Kurz vor seiner Pensionierung erfährt der
CIA-Agent Nathan Muir, dass sein einstiger Schüler Tom Bishop wegen Spionage
in einem chinesischen Gefängnis sitzt und dort auf seine Hinrichtung wartet.
Da der CIA im Falle einer Intervention einen internationalen Skandal
befürchtet, wird nichts unternommen. Daher sieht sich Muir gezwungen seine
eigenen Vorgesetzten auszutricksen.
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Während
nun also Robert Redford als Muir Bürointrigen spinnt, flüchtet sich
der Film immer wieder in optisch sehr viel reizvollere Rückblenden.
Hier wird gezeigt wie Muir den von Brad Pitt gespielten Frischling
Bishop in Vietnam als Scharfschützen kennenlernte und in Berlin
wieder traf. Dort rekrutierte er ihn für den CIA und bildete ihn
auch aus. Diese Szenen wurden übrigens nicht in unserer Hauptstadt
gedreht, sondern Budapest gab ein verblüffend authentisches Double
ab.
Insgesamt ein etwas überlanger und unnötig kompliziert erzählter
Thriller, der auf dem Papier sicher recht spannend wirkte. Im Kino
findet die eigentlich interessante Mixtur aus Innendienst und Außendienst
und aus Vergangenheit und Gegenwart nicht so recht zu einem mitreißenden
Rhythmus. Da nützen auch die optischen Mätzchen des Hochglanz-Filmer
Tony Scott ("Top Gun") nichts. Ferner ist noch störend,
dass der Film im optisch nicht übermäßig interessanten Jahre 1991
spielt, um ja nicht den Verdacht aufkommen zu lassen, es solle Kritik
am heutigen CIA geübt werden.
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