Die Idee auf der "Shadow of the
Vampire" basiert ist wirklich bestechend: Bei den Dreharbeiten
zu seinem Stummfilmklassiker "Nosferatu"
im Jahre 1921 setzt der Regisseur Friedrich Wilhelm Murnau (John Malkovich)
einen wirklichen Vampir (unglaublich gut: Willem Dafoe) ein, der so
nach und nach die gesamte Crew anknabbert. Trotz dieser originellen
Ausgangsidee hat es eine Ewigkeit gedauert, bis der Film endlich auch
in Nosferatus Heimat anläuft.
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Doch
jetzt ist klar, warum der Verleih so lange gezögert hat, denn neben
der Grundidee kann leider nur Willem Dafoes Makeup und Darstellungskunst
(beides wurde völlig zu Recht für einen Oscar nominiert) überzeugen.
Ansonsten schleppt sich der Film irrsinnig träge dahin. Das fängt
schon beim unglaublich langen Vorspann an, dem dann auch noch etliche
Schrifttafeln im Stummfilmstil folgen. Recht schön ist dann noch
die gelungene Nachstellung der Szenen aus dem Originalfilm.
Doch wenn schließlich klar ist, dass es sich beim Darsteller Max
Schreck (der hieß damals wirklich so) um einen echten Vampir handelt,
tritt der Film nur noch auf der Stelle. Unfreiwillig komisch wird
es zum Schluss noch einmal kurz, wenn die Dreharbeiten auf der Insel
"Heligoland" fortgesetzt werden, auf der es anscheinend
gewaltige Tannenwälder gibt.
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von "Shadow of the Vampire"
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