Das Fachmagazin "Splatting Image"
beschrieb das erste Zusammentreffen von Jackie Chan und Chris Tucker
in "Rush Hour" als ein
"140-Millionen-Blockbuster mit der visuellen Wucht des Pilotfilmes
zu einer Vorabendserie." Dies ist nicht ganz unpassend, denn
im Gegensatz zu seinen akrobatischen Einsätzen in den teilweise von
ihm selbst inszenierten Hongkongfilmen wie "Police
Story" durfte Jackie in Hollywood aus versicherungstechnischen
Gründen nur arg gebremsten Körpereinsatz zeigen.
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Wer
nun von der "Rush Hour"-Fortsetzung nicht allzu viel erwartet,
wird angenehm überrascht sein. Beim zweiten Aufeinandertreffen der
Polizisten Lee und Carter wird ein wahres Feuerwerk an Action abgefackelt.
Stärker noch als im ersten Teil ist die diesmal noch simplere Geschichte
wenig mehr als ein Vorwand für wahnwitzige Situationen vor opulenten
Kulissen. Carter besucht Lee in Hongkong und wird prompt in einen
Kriminalfall verwickelt, der in einem atemberaubenden Finale in
Las Vegas endet.
Dabei zeigt Jackie einige
Kabinettstückchen an Körperbeherrschung, etwa wenn er durch ein
unglaublich enges Loch hechtet. Im beinahe schon obligatorischen
Nachspann mit Outtakes kann bestaunt werden, wie Jackie bei diesem
Stunt zweimal ganz schön heftig scheiterte. Weiterhin ist erfreulich,
dass Chris Tucker in diesem Film sehr viel weniger nervt als sonst
und sich genau wie Jackie bei zahlreichen Stunts nicht doubeln ließ.
Insgesamt also der seltene Fall einer Fortsetzung die in allen Belangen
dem Original überlegen ist.
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von "Rush Hour 2"
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