Ohne den Depp-Faktor

 

 
Filmtitel: Prince of Persia: Der Sand der Zeit
Originaltitel: Prince of Persia: The Sands of Time
Land, Jahr: USA 2010
Regie: Mike Newell
Buch: Jordan Mechner, Boaz Yakin
Produzent: Jerry Bruckheimer
Musik: Harry-Gregson-Williams
Darsteller: Jake Gyllenhaal, Gemma Arterton, Ben Kingsley, Alfred Molina, Toby Kebbell
Länge: 150 min
Website: www.movie.de


Auch wenn nicht “Vom Produzenten von Fluch der Karibik“ auf dem Plakat gestanden hätte, wäre klar, dass hier versucht wird eine ähnlich erfolgreiche Mischung aus Action, Abenteuer und Humor auf die Beine zu stellen. So ist “Prince of Persia“ auch weniger eine Videospiel-Verfilmung (genauso wie “Fluch der Karibik“ auch nur sehr vage auf einer Disneyland-Attraktion basierte) sondern der Versuch ein etwas in Vergessenheit geratenes Genre - wie in diesem Falle den orientalischen Abenteuerfilm á la “Der Dieb von Bagdad“ - eine Frischzellenkur zu verpassen.
 
    
 

So steht nun Dastan (Jake Gyllenhaal), ein adoptierter persischer Prinz mit proletarischem Background, im Zentrum des Geschehens. Dieser nimmt – im Aufrage seines machthungrigen Onkels Nizam (Ben Kingsley) - fast im Alleingang die Stadt Alamut ein, um danach festzustellen, dass dies ein schwerer Fehler war, da die Bewohner keineswegs skrupellose Waffenhändler sind. Doch Dastan gerät in den Besitz eines geheimnisvollen Dolches, der mit dem “Sand der Zeit“ gefüllt ist und es seinem Träger ermöglicht in die Vergangenheit zu reisen.

Prince of Persia“ mangelt es gewiss nicht an ausgedehnten Actionszenen mit wuchtiger Soundtrackbegleitung und an opulenten Schauwerten (auch wenn die prunkvollen Gebäude oft etwas arg pixelig aussehen). Der ansonsten eher schmächtige Jake Gyllenhaal (“Donnie Darko“, “Brokeback Mountain“) hat sich zwar ganz offensichtlich per Fitnessstudio zum Actionhelden aufgepumpt und er sondert gelegentlich auch ein flottes Sprüchlein ab. Doch im Grunde ist sein Part ähnlich eindimensional gestrickt wie die Rolle von Orlando Bloom in “Fluch der Karibik“. Was gänzlich fehlt ist der Depp-Faktor, also ein unberechenbarer Charakter wie Jack Sparrow. Zwar versucht Alfred Molina als Scheich Amar mit seiner Vorliebe für Straußenrennen eher vergeblich Lacher zu ernten, doch Humor geht dem Film abgesehen von gelegentlichen Albernheiten leider völlig ab.

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