Das fängt ja richtig gut an: Ein Holzscheit
fällt von einem Pferdewagen und hüpft dann völlig losgelöst durch die
liebevoll gestaltete Kulisse eines italienischen Dorfes, treibt dabei allerlei
Schabernack und landet schließlich vor der Tür des gutmütigen Gepettos.
Problematisch wird es nachdem dieser aus dem Stück Holz eine Puppe geschnitzt
hat, denn jetzt steht ganz plötzlich Roberto Benigni in voller Lebensgröße
vor dem alten Mann und behauptet Pinocchio zu sein.
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Nach seinem beeindruckenden Werk "Das
Leben ist schön" kaspert sich Benigni wieder in allerschlimmster
italienischer Komödien-Tradition durch diesen Film. Dabei treibt
er es mindestens doppelt so arg wie Hans Clarin auf den schlimmsten
"Pumuckl"-Hörspielkassetten. Das ist besonders schade,
denn ansonsten ist der Film eine sehr werkgetreue Umsetzung von
Carlo Collodis 1881 als Fortsetzung veröffentlichtem Kinderbuchklassiker.
Immer wenn Benigni mal nicht im Mittelpunkt des Films steht (also
volle 5 Minuten lang) ist zu sehen mit wie viel Liebe und Sorgfalt
die Abenteuer Pinocchios in phantasievolle Bilder umgesetzt wurden.
Doch diese schönen Momente halten nicht lange an, denn schon recht
bald hüpft Benigni wieder ins Bild und macht wie ein nerviges Kind
alles mögliche um die Zuschauer auf sich (und nur auf sich!) aufmerksam
zu machen.
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