Nachdem sich "MIB"
1997 als absoluter Kassenknüller erwies und weltweit fast 600 Millionen
Dollar einspielte, war die Fortsetzung eigentlich eine reine Formsache.
Nun ist zwar im Vorspann zu lesen, dass auch der zweite Film "nach
dem Malibu-Comic von Lowell Cunningham" entstand, doch eigentlich
speist sich "Men in Black" eher aus den allgemeinen Mythen
rund um die Ufo-Sichtungen. So wollen sehr viele Augenzeugen in den
USA nicht nur allerlei unmöglichen Dinge gesehen haben, sondern auch
immer wieder diese mysteriösen Männer in ihren schwarzen Anzügen.
Hierbei soll es sich um Mitarbeiter einer geheimen Regierungsbehörde
handeln, die immer alle Spuren beseitigen und daher unverzichtbare
Zutaten für sehr viele Verschwörungstheorien sind.
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Die
Schöpfer des ersten "MIB"-Filmes hatten dann auch noch
die ziemlich geniale Idee, aus New York City ein Asyl für Aliens
zu machen, weil diese dort ja am wenigsten auffallen. Dieser nicht
so weit von der Realität entfernte Einfall, das Zusammenspiel zwischen
dem coolen Tommy Lee Jones als Agent Kay und dem plappermäuligen
Will Smith als Agent Jay, Barry Sonnenfelds sehr eigener visueller
Stil (siehe die beiden "Addams Family"-Filme) sowie ein
ganzes Bataillon cooler Aliens machte "MIB" zu einem einzigen
Vergnügen. Doch viele tolle Dinge sind beim zweiten Mal schon sehr
viel weniger toll. Das gilt leider auch für "MIB 2" oder
"MIIB" wie auf manchem Plakat zu lesen ist. Meistens wiederholt
der zweite Teil nur jene Situationen, die im Vorläufer so erfrischend
wirkten.
Wir erinnern uns, am Ende von "MIB" hatte Agent Jay seinen
Kollegen Kay in den verdienten Ruhestand geschickt und ihn mittels
dieses blitzenden Stabes alles vergessen lassen. In "MIIB"
arbeitet Agent Kay jetzt seltsamerweise bei der Post, was ja nicht
wirklich ein toller Ruhestand für einen verdienten Weltenretter
ist. Dann kommt auch noch heraus, dass alle seine Kollegen auf dem
Provinz-Postamt Aliens sind, was zwar visuell ein bisschen was hermacht,
aber völlig sinnlos ist. Tja, und so schleppt sich "MIIB"
von pseudo-originellem Höhepunkt zu pseudo-lustigem Einfall über
die eigentlich eher kurze Laufzeit und endet schließlich in einem
Finale, das wahrscheinlich auch nicht gelungener gewesen wäre, wenn
es sich im Bereich des World Trade Centers zugetragen hätte. Doch
ein paar gute Haare wollen wir doch noch am Film lassen: Die Eröffnungsnummer
mit dem Riesenwurm in der U-Bahn hat Drive, Michael Jacksons Gastauftritt
ist witzig und Lara Flynn Boyle ("Twin
Peaks") ist eine wirklich außerirdisch gute Bedrohung für
unsere Agenten.
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