Die USA in den 20er Jahren: Grace Margaret
Mulligan, die Tochter eines mächtigen weißen Gangsters,
versucht den ehemaligen Sklaven auf der Plantage Manderlay zu helfen.
Diese leben immer noch unter menschenunwürdigen Bedingungen.
Doch die Bemühungen von Grace fruchten nicht. Die Plantagenbewohner
wollen keine Veränderungen und haben eigene Pläne mit ihrer
Wohltäterin.
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Und da ist er wieder: Lars von Trier
(“Braking the Waves“,
“Dancer in the Dark“,
“Geister“), der wohl unberechenbarste
und exzentrischste zeitgenössische Filmemacher. Mit “Manderley“
erzählt er die Fortsetzung seines vorherigen Films “Dogville“, der
damit endete, dass Nicole Kidman als Grace in das Auto ihres von
James Caan verkörperten Vaters stieg. Diesmal wurde jedoch umbesetzt.
Daher sitzen Bryce Dallas Howard (“The
Village“) und Willem Dafoe im Auto.
Doch ansonsten gibt es beim zweiten Film von von Triers Amerika-Trilogie
keine Stilbrüche. Wieder gibt es einen alles kommentierenden
Märchenonkels, eher sinnlos anmutende Zwischentitel und die
prominente Besetzung stapft durch klapprige Kulissen. Insgesamt
geht von Trier diesmal ein wenig schonender mit seinem Publikum
um. Er benötigt keine 3 Stunden Spieldauer und hat das immer
noch sehr karge Studio mit etwas mehr Kulissen ausgestattet. Das
Resultat ist einmal mehr ein ebenso hochmoralisches wie konsequent
eigenwilliges Drama, das deutlich weniger langweilt und nervt als
dies eigentlich der Fall sein müsste.
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