Dem
Löwe Alex, dem Nilpferd Gloria und der Giraffe Melman geht
es eigentlich ganz prima im New Yorker Zoo. Doch dem Zebra Marty
reicht das bequeme Leben nicht. Es bricht aus und seine drei Freunde
folgen ihm. Die Tiere werden zwar in der Grand Central Station
gemeinsam mit vier ebenfalls flüchtigen Pinguinen wieder
eingefangen, aber dann in die Wildnis nach Kenia verschifft. Doch
die Pinguine entern das Schiff und ändern den Kurs in Richtung
Antarktis. Dabei fallen die Kisten mit Alex, Gloria, Melman und
Marty über Bord. Die vier Freunde landen auf Madagaskar und
müssen sich mit Lemuren und Fossas auseinandersetzen. Doch
Rettung naht, denn die Pinguine finden die kalte Antarktis voll
ätzend und nehmen wieder Kurs auf Madagaskar.
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Die Macher von “Madagascar“ orientierten sich beim Look weniger
an den bisherigen manchmal etwas zu glatt und clean geratenen
computeranimierten Trickfilmen sondern eher an die klassische
"Looney Tunes"-Cartoons
von Chuck Jones und Tex Avery.
Das ist sehr löblich und schlägt sich dann auch in simpel
strukturierten Figuren nieder. So ist der Löwe Alex ein umgekehrtes
Dreieck, das Nilpferd Gloria ein Kreis, die Giraffe Melman ein
dünner Stock und das Zebra Marty ein Zylinder. Diese Schlichtheit
der Figuren wird dann allerdings durch sehr aufwändig gestaltete
Extras wie Fell, Mähne und Flecken wieder relativiert. Doch
viel schlimmer ist, dass die vier Hauptfiguren reichlich langweilig
geraten sind und die sehr viel interessanteren Pinguine ihnen
in ihren Kurzauftritten glatt die Show stehlen.
Das wäre aber alles nicht so schlimm, wenn “Madagascar“ wenigstens
in Sachen Gags und Story punkten könnte. Doch die pfiffigen
Pinguine werden leider durch die entsetzlich albernen tanzenden
Lemuren wieder neutralisiert. Im Gegensatz zu “Shrek“,
der vom selben Team realisiert wurde, ist subversiver Humor leider
Mangelware (wo doch einige Gags über Disneys “König
der Löwen“ sich eigentlich schon fast aufgedrängt
hätten) und nur wenige Gags zünden wirklich. Dies gilt
auch leider auch für die gesamte Geschichte. Es will nicht
so recht einleuchten, warum die Zootiere plötzlich nach Afrika
verschifft werden und das Ende wirkt dann noch beliebiger (noch
schlimmer wird es alledings im Disneyfilm "Tierisch
Wild", der nahezu die selbe Geschichte erzählt)".
So bleibt leider wenig mehr als die Freude an einigen schönen
Bildern (technisch ist “Madagascar“ ungleich besser gelungen als
der vorherige Dreamworks-Trickfilm “Große Haie – Kleine
Fische“) und gelegentliche Lacher über die köstlichen
Pinguine.
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