Balian
(der etwas blässliche Orlando
Bloom spielt nach “Fluch der
Karibik“ einmal mehr einen Waffenschmied) lernt plötzlich
seinen Vater, den Kreuzritter Godfrey von Ibelin, kennen. Nach einigem
Zögern reist der junge Mann, der gerade Frau und Kind verloren
hat, gemeinsam mit Godfrey nach Jerusalem. Dort herrscht gerade ein
sehr instabiler Frieden zwischen Christen und Muslims. Nachdem jedoch
König Baldwin IV stirbt, übernehmen die Hardliner unter
den Kreuzrittern das Ruder und provozieren mit aller Macht einen Krieg.
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An
Opulenz kann der neue Film von Ridley Scott vielleicht nicht ganz
bei seinem eigenen “Gladiator“ oder
gar bei “Der Herr der Ringe“
mithalten. Auf alle Fälle wirken Scotts Rekonstruktionen vergangener
Welten deutlich authentischer und belebter als dies etwa bei Wolfgang
Petersens “Troja“ oder Oliver Stones “Alexander“
der Fall war. Ridley Scott zeigt nicht nur Prunk und gewaltige Heeresscharen,
sondern auch Blut, Schweiß und Schmutz.
Noch wichtiger ist jedoch, dass die Konzeption und das Drehbuch
stimmig sind. Alle Moslem-Rollen wurden von moslemischen Darstellern
gespielt und Muslim-Führer Saladin wird als deutlich friedfertiger
als die meisten Kreuzritter dargestellt. Die große Entscheidungsschlacht
wird auch nicht geführt um zu siegen, sondern es geht lediglich
darum die eigene Haut zu retten. Auch der Schlusssatz, der besagt,
dass bis heute ein dauerhafter Frieden in der Region um Jerusalem
in weiter Ferne ist, belegt dass es Scott und seinem Team um weit
mehr als um spektakuläre Bilder ging.
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