Anscheinend ist es gar nicht mehr so einfach,
noch eine weitere romantische, in New York spielende, Gegenwarts-Komödie mit
Meg Ryan zu drehen, denn dieser Film holt ganz schön weit aus. Er erzählt
zunächst von Leopold, dem dritten Baron von Albany, der ins New York des
Jahres 1876 kommt, um seine verarmte Familie durch eine reiche Hochzeit zu
retten. Leopold beobachtet einen seltsamen Mann, folgt diesem und landet
plötzlich im heutigen New York. Dort endlich trifft er auf die Karriere-Frau
Kate McKay.
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Es
kommt wie es kommen muss, die beiden höchst unterschiedlichen Menschen,
Leopold ist eher romantisch und zurückhalten während Kate aufbrausend
und schon etwas abgebrüht ist, finden Gefallen aneinander. Die eigentliche
Überraschung des Filmes ist jedoch nicht Meg Ryan, die mal wieder
ihr (immer noch entwaffnendes) Standartprogramm abspult, sondern
Hugh Jackman als Leopold. Dieser faszinierte schon als unbeherrschter
Mutant Wolferine in "X-Men" ist
diesmal jedoch alles andere als animalisch.
Gerade Jackmans Rolle hätte sehr leicht zum trotteligen Stichwortgeber
für Charming Meg verkommen können. Doch nach einigen anfänglichen
Schwierigkeiten ist Leopold ziemlich schnell klar, wie die Zukunft
funktioniert. Er verhilft nicht nur Kates Bruder (wie eigentlich
alle Nebendarsteller sehr sympathisch: Breckin Meyer) zu einem Rendezvous,
sondern stellt auch einige durchaus angebrachte Fragen. Etwa wie
weit sich Kate in ihrem Job verbiegen sollte (der Chef umwirbt sie,
das zu bewerbende Produkt ist minderwertig). Ferner ist es sehr
erfreulich, dass der Film sich nicht groß auf die eher unlogische
Science Fiction (Leopold muss zurück ins Jahr 1876 weil sonst der
Fahrstuhl nicht erfunden wird) einlässt, sondern voll auf die sehr
viel besser funktionierende Romantik setzt.
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