1981 - fast 20 Jahre nach seinem ähnlich
gelagerten Werk “Jason und die Argonauten“ - kehrte die Stop-Motion-Tricklegende
Ray Harryhausen (“Sindbads
Siebte Reise“) in seinem letzten Film “Kampf der Titanen“
zur griechischen Mythologie zurück. Erstmals bei Harryhausen waren
nicht nur die Tricks erstklassig sondern auch die Besetzung, die Lawrence
Olivier als Idealverkörperung von Zeus anführte. Der ebenso spannende
wie atmosphärisch dichte Kampf zwischen dem Halbgott Perseus und der
schlangenhäuptigen Medusa sowie das scheinbar wirklich fliegende Pferd
Pegasus gehören zu den besten Filmszenen Harryhausens. Im Zeitalter
von “Star Wars“ war “Kampf
der Titanen“ zwar kein absoluter Blockbuster aber immerhin so
erfolgreich, dass dreißig Jahre später ein aufwändig produziertes
Remake entstand.
|
 |
|
|
Diesmal ist Sam Worthington (“Avatar“,
“Teminator: Die Erlösung“)
in der Rolle des Peseus zu sehen und dies ist ein deutlicher Fortschritt
gegenüber dem milchgesichtigen Harry Hamlin aus der 81er-Version.
Worthington verkörpert glaubhaft einen gewaltbereiten Wüterich,
der alles andere als glücklich darüber ist, ein Abkömmling bzw.
Bastard der dekadenten Götter des Olymps zu sein. Auch Zeus wurde
mit Liam Neeson wieder hochkarätig besetzt und dass sein Kontrahent
(Hades) wie schon in “Schindlers Liste“ von Ralph Fiennes
verkörpert wird, kann nicht wirklich Zufall sein.
Die Regie ist beim Franzosen Louis Leterrier (“Transporter
2“, “Der unglaubliche
Hulk“) in den besten Händen. Dieser amüsiert sich mit einem
kurzen nicht eben respektvollen Gastauftritt der schon bei Harryhausen
ziemlich nervenden mechanischen Eule Bubo etwas über den Vorgänger,
erzählt aber ansonsten fast genau die selbe nur lose der griechischen
Mythologie entlehnte Geschichte. Leterrier ist ganz sicher ein interessanterer
Regisseur als es 1981 Desmond Davies war. Er liefert nicht nur den
Vorwand für imposante Trickeffekte, sondern schafft Bilder mit großem
Schauwerten, spektakuläre Actionszenen aber auch glaubhafte Charaktere.
Dass “Kampf der Titanen“
kurz vor Fertigstellung auch noch auf 3-D getrimmt wurde ohne dass
dies beim Inszenieren berücksichtigt wurde, schadet dem Film angesichts
der imposanten Naturaufnahmen und riesigen Studiokulissen nicht
wirklich.
Auf DVD erscheint auch dieser Film
nur mit abgespecktem Bonusmaterial, darunter ein deutlich schwächeres
alternatives Ende. Auf Blu-ray gibt es eine gut ausgestattete
2-D-Version und eine 2-Disc-Edition mit 3D und 2D Version.
"Kampf
der Titanen" als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken
"Kampf
der Titanen" als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken
"Kampf
der Titanen" als Blu-ray mit 3D + 2D Version bei AMAZON bestellen,
hier anklicken
"Kampf
der Titanen" bei ebay kaufen, hier anklicken
"Kampf
der Titanen" von 1981 als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken
"Kampf
der Titanen" von 1981 als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier
anklicken
"Zorn
der Titanen" als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken
"Zorn
der Titanen" als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken
"Zorn
der Titanen als Blu-ray mit 3D + 2D Version bei AMAZON bestellen,
hier anklicken
|