Als Iron
Man 1963 in Heft 39 der Marvel-Reihe “Tales of Suspense“ seinen ersten
Auftritt hatte, erinnerte er in seiner metallgrauen Rüstung noch
an einen Ritter. Es wird erzählt wie der der Rüstungsfabrikant
Anthony Stark US-Truppen in Vietnam (bzw. nun im Kino in Afghanistan)
besucht und dabei in Gefangenschaft des Vietcongs gerät. Er soll
für diese eine Massenvernichtungswaffe produzieren, doch Yinsen
ein ebenfalls gefangener Wissenschaftler hilft ihm dabei heimlich
ihm eine bewaffnete Stahlrüstung zu schmieden. Stark legt diese
an, kann damit entkommen und Iron Man ist geboren.
|
|
|
|
Im
Laufe der nächsten Jahrzehnte modifizierte Tony Stark (bzw,
die Zeichner bei Marvel) sein Outfit ständig. Schon recht bald
trug er das sehr viel schickere rotgoldene Stahlkostüm und
wurde Gründungsmitglied der Superhelden-Truppe “Die Rächer“
(“The Avengers“). Oft nutzte Stark seine Zweitidentität als
Iron Man um seinen Probleme mit Alkohol und Frauen zu entfliehen.
Dieser Charakterzug der Figur war sicherlich der Hauptgrund, warum
im ersten “Iron Man“-Film Robert Downey Jr., der im Leben ebenfalls
wenig ausgelassen hat, den Part des Tony Starks übernahm. Zwar
schafft es dieser nicht wirklich zu vermitteln, warum Stark nach
seiner Gefangenschaft plötzlich seine Rüstungsproduktion
stoppt und lieber klammheimlich in seinem Playboy-Hobbykeller an
einer fliegenden Einmannrüstung bastelt. Den arrogant-zynischen
Rüstungsfabrikanten und Weiberhelden spielt Downey Jr. jedoch
vortrefflich.
Auch ansonsten überzeugt der vom eher für Komödien
wie “Swingers“, “Buddy der
Weihnachtself“ oder “Zathura“ bekannten
Jon Favreau in Szene gesetzte Film durch seine gut ausgewählten
Darsteller. Gwyneth Paltow sorgt als Starks tüchtige (und heimlich
in ihn verschossene) Assistentin Pepper Potts für ein paar
komisch-romantische Momente. Terence Howard (“Hustle
& Flow“) ist als Starks militärischer Kontaktmann Rhodey
sicher etwas unterfordert, doch Downey hat nicht ganz unrecht, wenn
er meint, dass dieser “in Air-Force-Uniform verdammt gut aussieht“.
Auch bei Jeff Bridges, der Starks väterlich-intriganten Geschäftspartner
Obadiah Stane verkörpert, ist dessen Aussehen mit Vollbart
und Glatze mindestens so interessant wie seine darstellerischen
Leistungen. Tricktechnisch ist “Iron Man“ absolut auf der Höhe
der Zeit und die Kampfrüstungskämpfe sind sehr viel beeindruckender
in Szene gesetzt als in Michael Bays “Transformers“.
Noch wichtiger ist jedoch, dass Favreau und die vier Drehbuchautoren
dafür sorgen, dass durch allerlei komische Einfälle Marvels
erste selbstfinanzierte Filmproduktion voll in der Tradition der
auch immer selbstironischen Comicgeschichten steht. Dank der DVD
kann jetzt auch recht schnell jene kurze Szene angewählt werden
in der Samuel L. Jackson nach dem ellenlangen Abspann einen kurzen
Gastauftritt als Nick Fury hinlegt.
"Iron
Man" als Einzel-DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken
"Iron
Man" als DVD im Steelbook bei AMAZON bestellen, hier
anklicken
"Iron
Man 2" als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken
"Iron
Man 2" als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken
"Iron
Man" bei ebay kaufen, hier anklicken
"Iron
Man" als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken
"Iron
Man 3" als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken
"Iron
Man 3" als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken
"Iron
Man 3" in 3D als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken
Den
Soundtrack zu "Iron Man" bei AMAZON bestellen, hier anklicken
|