Selbstfinanziert und selbstironisch

 

 
Filmtitel: Iron Man
Originaltitel: Iron Man
Land, Jahr: USA 2008
Regie: Jon Favreau
Buch: Arthur Marcum, Matt Holloway, Mark Fergus, Hawk Ostby nach der Marvel-Comicserie
Produzent: Avi Arad, Kevin Feiger
Musik: Ramin Djawadi
Darsteller: Robert Downey Jr., Terence Howard, Jeff Bridges, Shaun Toub, Gwyneth Paltrow, Faran Tahir, Leslie Bibb, Sayed Badreya, Clark Gregg, Bill Smitrovich, Jon Favreau
Länge: 118 min
Website: www.eurovideo.de


Als Iron Man 1963 in Heft 39 der Marvel-Reihe “Tales of Suspense“ seinen ersten Auftritt hatte, erinnerte er in seiner metallgrauen Rüstung noch an einen Ritter. Es wird erzählt wie der der Rüstungsfabrikant Anthony Stark US-Truppen in Vietnam (bzw. nun im Kino in Afghanistan) besucht und dabei in Gefangenschaft des Vietcongs gerät. Er soll für diese eine Massenvernichtungswaffe produzieren, doch Yinsen ein ebenfalls gefangener Wissenschaftler hilft ihm dabei heimlich ihm eine bewaffnete Stahlrüstung zu schmieden. Stark legt diese an, kann damit entkommen und Iron Man ist geboren.
 
      
 

Im Laufe der nächsten Jahrzehnte modifizierte Tony Stark (bzw, die Zeichner bei Marvel) sein Outfit ständig. Schon recht bald trug er das sehr viel schickere rotgoldene Stahlkostüm und wurde Gründungsmitglied der Superhelden-Truppe “Die Rächer“ (“The Avengers“). Oft nutzte Stark seine Zweitidentität als Iron Man um seinen Probleme mit Alkohol und Frauen zu entfliehen. Dieser Charakterzug der Figur war sicherlich der Hauptgrund, warum im ersten “Iron Man“-Film Robert Downey Jr., der im Leben ebenfalls wenig ausgelassen hat, den Part des Tony Starks übernahm. Zwar schafft es dieser nicht wirklich zu vermitteln, warum Stark nach seiner Gefangenschaft plötzlich seine Rüstungsproduktion stoppt und lieber klammheimlich in seinem Playboy-Hobbykeller an einer fliegenden Einmannrüstung bastelt. Den arrogant-zynischen Rüstungsfabrikanten und Weiberhelden spielt Downey Jr. jedoch vortrefflich.

Auch ansonsten überzeugt der vom eher für Komödien wie “Swingers“, “Buddy der Weihnachtself“ oder “Zathura“ bekannten Jon Favreau in Szene gesetzte Film durch seine gut ausgewählten Darsteller. Gwyneth Paltow sorgt als Starks tüchtige (und heimlich in ihn verschossene) Assistentin Pepper Potts für ein paar komisch-romantische Momente. Terence Howard (“Hustle & Flow“) ist als Starks militärischer Kontaktmann Rhodey sicher etwas unterfordert, doch Downey hat nicht ganz unrecht, wenn er meint, dass dieser “in Air-Force-Uniform verdammt gut aussieht“. Auch bei Jeff Bridges, der Starks väterlich-intriganten Geschäftspartner Obadiah Stane verkörpert, ist dessen Aussehen mit Vollbart und Glatze mindestens so interessant wie seine darstellerischen Leistungen. Tricktechnisch ist “Iron Man“ absolut auf der Höhe der Zeit und die Kampfrüstungskämpfe sind sehr viel beeindruckender in Szene gesetzt als in Michael Bays “Transformers“. Noch wichtiger ist jedoch, dass Favreau und die vier Drehbuchautoren dafür sorgen, dass durch allerlei komische Einfälle Marvels erste selbstfinanzierte Filmproduktion voll in der Tradition der auch immer selbstironischen Comicgeschichten steht. Dank der DVD kann jetzt auch recht schnell jene kurze Szene angewählt werden in der Samuel L. Jackson nach dem ellenlangen Abspann einen kurzen Gastauftritt als Nick Fury hinlegt.

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