Das irische
Mädchen Felicia verlässt ihr kleines Heimatdorf und
macht sich auf nach Birmingham. Dort sucht sie den Soldaten Johnny
von dem sie schwanger ist und nur weiß, dass er in einer Fabrik
für Rasenmäher arbeitet. Auf ihrer nicht sehr erfolgreichen
Suche trifft sie mehr mehrmals Hilditch (Bob Hoskins aus "Roger
Rabbit"), der eine Großküche leitet und ein Faible
für Pudding hat. Er verspricht Felicia bei ihrer Suche durch
die tristen Industrieparks zu helfen.
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Der
scheinbar so sanftmütige Hilditch ist jedoch ein Serialkiller, der
anscheinend schon das Verschwinden einiger junger Mädchen zu verantworten
hat. Die zuvor stattgefundenen Gespräche mit diesen hat er sorgfältig
auf Video konserviert. Noch häufiger als diese Aufzeichnungen sieht
er sich jedoch die Kochsendungen seiner dominanten und sehr attraktiven
Mutter aus den fünfziger Jahren an in denen er oft als komisches
Pummelchen mitwirken durfte (oder mußte).
Bevor Regisseur Atom Egoyan ("Das süße Jenseits", "Wahre
Lügen") Felicia und Hilditch schließlich miteinander
konfrontiert, streut er zahlreiche Rückblenden ein, die sich zu
faszinierenden Charakterstudien zweier teilweise gar nicht so verschiedener
Menschen zusammensetzen. Beide hatten keine Eltern, die sie wirklich
liebten und für sie da waren, sondern es wurde lediglich erwartet,
das sie funktionieren. Für den Film spricht auch noch, dass er seinen
sehr sorgfältig und sensibel komponierten Einstieg nicht an ein
plumpes Thrillerfinale verrät.
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