Diesmal waren allerdings nicht mehr alle Beteiligten der ersten beiden Filme an Bord. So fungierte Stephen Summers nur noch als Produzent und Rob Cohen (“xXx – Triple X“) übernahm die Regie. Rachel Weisz hingegen wurde durch Maria Bello ersetzt, was zwar sehr schade jedoch in Anbetracht des katastrophalen Drehbuchs der “Smallville“-Schöpfer Gough und Millar auch absolut verständlich ist. Die Grundidee, dass es in China auch so etwas wie Mumien gibt, mag ja noch angehen. Doch wenn nun gleich eine ganze Arme von Terrakotta-Kriegern aufersteht gen Shangri-La marschiert (denn dort gibt es Unsterblichkeit) und in Gefechte mit Yetis verwickelt wird, könnte dies allenfalls noch als Parodie durchgehen.

Auch Jet Li als böser Drachenkaiser ist nicht gerade die Traumbesetzung obwohl der eher blässliche Darsteller als Bösewicht in “Lethal Weapon IV“ seine wohl überzeugendste Leistung brachte und er zudem meist auch nur als CGI-Wesen herumspukt. Brendan Frasers Darstellung reizt nur zum Lachen wenn Pathos verbreitet werden soll, John Hannahs Witze sind keine, Luke Ford hinterlässt keinerlei Eindruck als O´Connell jr. und die ansonsten sehr zuverlässige Maria Bello (“Der Jane Austen Club“) ist auf völlig verlorenen Posten. Schade ist dies ganze Desaster auch für die talentierte Isabella Leong während es Michelle Yeoh (“Tiger und Dragon“) überraschenderweise gelingt inmitten des ganzen Schwachsinns ihre Würde und Ausstrahlung zu bewahren. Mit diesem Film dürfte sich “Die Mumie“ ihr eigenes Grab geschaufelt haben.

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