Zwei ehrgeizige Frauen stehen im Chicago
der 20er Jahre wegen Mordes vor Gericht. Sie sehen diese Tatsache
jedoch weniger als Bedrohung sondern eher als ihre große Change für
eine Karriere im Show-Geschäft. Beide erreichen durch die Berichterstattung
über den Prozess eine große Öffentlichkeit und haben zudem auch noch
den gewieften und nicht minder publicity-süchtigen Staranwalt Billy
Flynn.
Diese
Geschichte basiert zwar auf Tatsachen, doch der Film "Chicago"
ist weniger an der Realität interessiert, sondern eher daran diese
zu brechen. Es handelt sich um die Verfilmung eines erfolgreichen
Bühnen-Musicals, das seit seiner Broadway-Premiere im Jahre 1975
weltweite Triumphe feiert.
Damals
inszenierte und choreographierte der begnadete Bob Fosse die Show
und der Film sieht jetzt auch so aus, als wenn Fosse hier ebenfalls
die Regie geführt hätte. Nicht selten werden Erinnerungen wach an
dessen meisterlicher Verfilmung des Musicals "Cabaret".
Zwar ist die Geschichte bei "Chicago" deutlich banaler,
aber die Montage zwischen realistisch anmutenden Szenen und den
scheinbar direkt von der Bühne übernommenen Liedern und Tänzen,
die als phantasievolle Träume dargestellt wurden, ist immer wieder
atemberaubend. Bei soviel Rasanz fällt es nicht weiter auf, dass
die drei Hauptdarsteller keine sonderlich talentierten Sänger und
Tänzer sind.
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