Vampir gegen Vampir


 
Filmtitel: Blade
Originaltitel: Blade
Land, Jahr: USA 1998
Regie: Stephen Norrington
Buch: David S. Goyer
Produzent: Stan Lee, Wesley Snipes, Peter Frankfurt
Musik: Mark Isham
Darsteller: Wesley Snipes, Stephen Dorff, Kris Kristofferson, Udo Kier, N´Bushe Wright, Donal Logue
Länge: 115 min
Website: www.blade-trinity.de


 
    
 

Seinen ersten Auftritt hatte der von Marv Wolfman und Gene Colan geschaffene Blade 1973 als Nebenfigur der Marvel-Comicserie "Tomb of Dracula". Die tragische Entstehungsgeschichte der Figur: Blades Mutter wird kurz vor seiner Geburt von einem blutsaugenden Arzt getötet und daher widmet Blade sein Leben dem Kampf gegen den Vampirismus. Nachdem er etwas später von Graf Dracula angeknabbert wurde, stellt Blade fest, dass er immun gegen Vampirbisse ist. Die Figur, die damals eine ziemlich große, gelbe Sonnenbrille und eine Afrofrisur trug, war so erfolgreich, daß sie schon recht bald auch einmal an der Seite von "Spider-Man" kämpfen durfte.

Seit Anfang der achtziger Jahre versuchte Marvel in Zusammenarbeit mit Roger Cormans "New Line Pictures" einen Low-Budget-Film aus "Blade zu machen. Anfang der neunziger Jahre war eine TV-Serie im Gespräch und seit 1994 wird am Drehbuch zum Blade-Film gebastelt. Für die Titelrolle wurden u. a. Ice-T und Laurence Fisburne erwogen, aber als das Budget auf 30 Millionen Dollar anwuchs, kam nur noch ein Darsteller in Frage: Wesley Snipes, der zuvor schon für ein Film-Projekt mit Marvels "Black Panther" im Gespräch war.

Der Film beginnt im Jahre 1967. Eine lebensgefährlich an der Halsschlagader verletzte Frau wird in ein Krankenhaus eingeliefert und bringt kurz vor ihrem Tode noch einen Sohn zur Welt. Dieser ist nun sowohl mit übermenschlichen Kräften als auch mit der Gier nach Blut ausgestattet. Tageslicht ist nicht das große Problem für ihn und so eine Sonnenbrille kann doch auch ganz schön cool aussehen, siehe "Men in Black".

Nach dem kurzen Epilog geht es dann zurück in die Gegenwart und der nun herangewachsene Blade muss erst einmal eine von Vampiren betriebene Disco auseinandernehmen in die unfreiwillige Blutspender gelockt werden. Hierbei geht es ganz hübsch zur Sache, die Untoten zerplatzen was die Spezialeffekte hergeben. Kurz bevor Blades Aufräumarbeiten beendet sind, taucht dann leider die Schmiere auf und die Knallköpfe vom Police Department bringen eine verkohlte Leiche natürlich direkt in die Gerichtsmedizin.

 
    
 


So ziemlich jeder, der an Filmen dieser Art interessiert ist, weißt was nun folgt: Der Untote wird natürlich wieder lebendig, killt einen bekittelten Nebendarsteller und macht sich über die knackige Pathologin Karen (N´Bushe Wright, ein Name, den man sich merken müßte, aber nicht kann) her. Doch schon taucht Blade wieder auf und rettet die zum Glück nur leicht angeknabberte Medizinerin.

Er bringt sie zu einem väterlichen Rocker-Freund, der, da dies ja eine prima Rolle für einen abgetakelten Country-Sänger ist, von Kris Kristofferson gespielt wird und anscheinend ausschließlich in einer Garage wohnt. Dieser sogenannte "Whistler" betreut nicht nur Blades Fuhr- und Waffenpark, sondern versorgt ihn auch noch mit den immer größer werdenden Dosierungen eines Blutserums, das jetzt auch von Karen dringend benötigt wird.

Doch auch die Gegenseite ist nicht faul: Die führenden Vampirfürsten sind besorgt über das Massaker in der Disco, die dem aufstrebenden Nachwuchsfürsten Deacon Frost (Stephen Dorff) gehört. Frost hingegen hält rein gar nichts vom Oberfürsten Dragonetti (Udo Kier, unser Mann in Hollywood), der ganz diplomatisch möchte, daß die Vampire möglichst unauffällig herumwandeln um nicht in Konflikt mit den Lebenden zu kommen. Frost will nun sehr viel lieber den Blutgott La Miagra wieder auf die Erde holen. Nachdem Dragonetti von Frost nicht nur beide Beißer gezogen bekommt, sondern auch noch im Sonnenaufgang explodierte, steht einer Suche nach dem Buch von Erebus, in dem etwas über ein Miagra-Ritual zu erfahren ist, nichts außer Blade mehr im Wege.

Tja, soviel Story passt natürlich nicht in 90 Minuten und daher bringt es der Film auf eine fast zweistündige Laufzeit, wobei sich "Blade" in Sachen Härte durchaus mit "From Dusk Till Dawn" messen kann. Auch ansonsten macht das Ding verdammt viel Spaß.

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