Nachdem
die Marvel-Comicfiguren “Iron
Man“, “Thor“ und “Captain
America“ sowie die Charaktere Nick Fury, Hawkeye,
Black Widow sowie vor allem der charismatisch von Clark Gregg
verkörperte Agent Coulson dem Publikum in einigen mehr oder
weniger gelungenen Filmen vorgestellt wurden, kommt es zum großen
Mega-Crosover. Mit von der Partie ist auch noch der grüne Koloss “Hulk“,
der zuvor in zwei nur bedingt überzeugenden Filmen von Eric
Bana und Edward Norton
verkörpert wurde. In “The Avengers“ kommt jetzt der sympathische
Mark Ruffalo als Bruce Banner alias Hulk zum Zuge und fügt
sich sehr viel besser als das muskelbepackte schauspielerische Leichtgewicht
Chris Hemsworth (“Thor“) ins Ensemble ein.
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Mit
derart vielen Helden-Charakteren auch noch eine halbwegs spannende
in sich abgeschlossene Geschichte zu erzählen ist kein leichtes
Unterfangen. Wer dies bedenkt, muss zugeben, dass “Buffy“-Mastermind
und Comic-Autor Joss Whedon als Regisseur und Drehbuchautor einen
verdammt guten Job gemacht hat. In der ersten Hälfte des Filmes
räumt er allen Helden ihre mehr oder weniger beeindruckenden ersten
Auftritte ein. Zentrale Figur ist zweifelsohne Robert Downey Jr.
als Iron Man, dem auch noch Gwyneth Paltrow, seine kongeniale
Partnerin aus den beiden Kinofilmen, in einigen kurzen aber wichtigen
Szenen assistiert (während Natalie Portman, die weibliche Hauptdarstellerund
aus “Thor“, nicht mit von der Partie ist). Die höchst unterschiedlichen
Lebensauffassungen des moralisch sehr elastischen Tony Stark alias
Iron Man und des gradlinigen Soldaten Steve Rogers alias
Captain America nutzt Whedon zu einigen amüsanten Wortgefechten.
Während es in “The Avengers“ von Helden naturgemäß nur
so wimmelt, sieht es auf der Schurkenseite eher mau aus. Der unscheinbare
Tom Middleston ist wie schon im “Thor“-Kinofilm wieder
als Loki dabei und hat sich mit einer Horde Außerirdischer
verbündet, die er zum großen Finale in New York auf die Menschheit
loslässt, nachdem er zuvor im Alleingang vergeblich versuchte die
Wutbürger in Stuttgart zu unterjochen. Der Kampf gegen Loki
und die Aliens ist zwar angemessen spektakulär in Szene gesetzt,
doch spannender ist “The Avengers“ wenn Whedon die mit
nicht unbeträchtlichen Egos ausgestatteten Superhelden aufeinander
loslässt.
Ähnlich
wie so manches sich über etliche Comichefte hinziehende Superhelden-Crossover
überzeugt der Film weniger als großes ja fast schon übergroßes Ganzes,
sondern durch seine zahlreichen unvergesslichen Momente, wie den
sich aus dem Wasser in Luft erhebenden S.H.I.E.L.D.-Helicarrier
oder wenn die an einen Stuhl gefesselte Scarlett Johansson sich
in einer virtuos in Szene gesetzten Kampfszene im besten James-Bond-Stil
spektakulär befreit.
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