Im Regelfall
wandert ein Ire ja nach Amerika ein, doch 1934 während der großen
Depression verlässt die Familie McCourt New York. Sie kehrt nach Limerick
zurück und muss dort in den Slums wohnen. Vater Malachy findet keinen
Job, treibt sich in Kneipen herum und verschwindet schließlich ganz.
So liegt es an Mutter Angela die Familie durchzubringen. Dies gelingt
ihr mehr schlecht als recht. Mit 19 kehrt der älteste Sohn Frank McCourt
schließlich nach Amerika zurück.
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Dort
veröffentlicht er 1996 unter den Titel "Die
Asche meiner Mutter" die Geschichte seiner Jugend. Er landete
damit auf den Bestsellerlisten und erhielt den Pulitzer-Preis. Das
Buch, das durchaus auch humorvolle Passagen enthält, brachte Frank
McCourt den Titel "irischer Dickens" ein. In seiner alten
Heimat, speziell in Limerick, ist der Roman nicht unumstritten,
aber McCourt betont immer wieder, dass es in seinem Buch nicht um
Limerick oder Irland sondern um Armut geht.
Dass jetzt ein ansonsten etwas zu extravaganter Opulenz neigender
Regisseur wie Alan Parker ("Fame", "The Wall",
"Angel Heart" und "Evita") das Werk verfilmt,
verwundert nur auf den ersten Blick. Bereits mit "The
Commitments" hat der Brite Parker bewiesen, dass er der
Richtige für Geschichten aus dem irischen Alltag ist. Mit Emily
Watson ("Breaking
the Waves", "The Boxer") und Robert Carlyle ("Trainspotting",
"Ganz oder gar nicht") stehen ihm darüber hinaus auch
noch erstklassige Darsteller zur Verfügung, die glaubhafte Menschen
mit Schwächen darstellen, die trotzdem versuchen sich ihre Würde
zu bewahren.
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