Der
Film:
Ähnlich wie so mancher Bayer bereits Frankfurt (oder gar Würzburg)
für “Norddeutschland“ hält, glaubt der Südfranzose, dass nördlich
von Paris gleich Belgien beginnt. Dabei gibt es dort eine charmante
Region mit herzlichen Menschen, die wegen ihres seltsamen Dialektes
Sch'tis genannt werden. Doch der südfranzösische Postbeamte Philippe
Abrams nicht allzu erfreut als er unfreiwillig in diese "Polarregion"
versetzt wird.
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Aus dieser
simplen Ausgangssituation machte der Regisseur Dany Boon (den sicher
auch seine algerische Abstimmung für das Thema sensibilisierte
und der auch noch gleich den markantesten Sch'ti im Film spielte)
eine ebenso amüsante wie auch schwer menschelnde Komödie.
“Willkommen bei den Sch'tis“ erreichte in Frankreich 20 Millionen
Kinobesucher und stieß damit “Die
große Sause“ vom Thron des erfolgreichsten Filmes.
Auch in Deutschland begeisterte das Werk 1,7 Millionen Menschen, was
sicher auch an der gelungenen und erstaunlich unalbernen deutschen
Synchronisation lag. Hierfür wurde eigens ein funktionierender
Kunstdialekt voller Zischlaute entwickelt, der gut funktioniert. Dieser
wurde zudem noch von Christoph Maria Herbst alias "Stromberg",
der zwar die Synchronarbeiten als Guantánamo light
bezeichnete, mit spürbarem Spaß an der Freude eingesprochen.
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