Der
Film:
Vic Mackley leitet eher heimlich und gedeckt durch einige Vorgesetzte
und Politiker das so genannte “Strike Team“. Ohne sonderlich viel
Rücksicht auf die Rechtslage hat er etliche Fahndungserfolge zu bieten
und nimmt auch seine Chefs nicht sonderlich ernst.
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Ohne
Michael Chiklis (“Fantastic
Four“) als Vic Mackley wäre “The Shield“ wenig mehr als eine
durchschnittliche Copserie, die zwar auf Realismus setzt, formal
(mit scheinbar unmotivierten Abblenden vor den Werbepausen) aber
weit hinter TV-Topprodukten wie “Six
Feet Under“ oder “Deperate
Housewives“ zurückbleibt. Doch Chiklis als rücksichtslos operierender
Polizist, der sich gelegentlich auch etwas bereichert, ist eine
faszinierende Hauptfigur. Während er zunächst in seinem jovialen
Machotum verabscheuenswürdig erscheint, sind im Laufe der ersten
Staffel immer mehr Facetten in dieser Figur zu entdecken. So kümmert
sich Mackley rührend um seinen autistischen Sohn oder eine befreundete
Prostituierte. Er hat dabei ganz eigene Moralvorstellungen, die
er auch gegen Vorgesetzte durchboxt, die es noch doller treiben
als er selbst.
Rund um Mackley werden noch zahlreiche weitere Polizisten-Einzelschicksale
erzählt, die sich nach und nach zu einem faszinierenden Serienkosmos
zusammenfügen, der den Zuschauer langsam aber sicher in seinen
Bann schlägt. Die Popularität von “The Shield“ führte
schließlich sogar dazu, dass Hollywood-Stars wie Glenn Close
(Season 4) und Forest Whitaker (Season 5) beeindruckende Gastspiele
innerhalb der Serie absolvierten.
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