Der
Film:
Ein äußerst dynamischer Dennis Quaid spielt mit dem leichtlebigen
Remy McSwain, der bei der Mordkommission in New Orleans arbeitet,
eine seiner besten Rolle. Remy lernt die junge Staatsanwältin
Anne Osborne (Ellen Barkin, hier fast so erotisch wie in ihrem wohl
besten Film "Sea of Love")
kennen und lieben. Dies bringt ihn dazu seinen Job, bei dem er sich
bisher korrumpieren ließ, zu überdenken und eine Verschwörung
innerhalb seines Kollegenkreises aufzudecken.
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Obwohl
sich der Film durchaus ernsthaft mit Fragen der Moral auseinandersetzt,
ist "The Big Easy" zugleich eine Liebeserklärung an das
leichtlebige New Orleans. Wie kein anderer Film fängt er die Atmosphäre
und das Lebensgefühl dieser pulsierenden Stadt ein. Dies lag sicherlich
auch an einigen prominenten Gastauftritten, wie etwa vom Soul-Musiker
Solomon Burke (“Everybody Needs Somebody to Love“) als
Mafia-Pate oder vom Bezirksstaatsanwalt Jim Garrison, der hier als
er selber auftrat und vier Jahre später in Oliver Stones “JFK“
von Kevin Costner verkörpert wurde.
Ein
nicht zu unterschätzenden Beitrag zum positiven Gesamteindruck
des Films ist der famose Soundtrack, zu dem Dennis Quaid die unglaublich
schöne Schnulze "Closer to you" beisteuerte.
Diese tolle Musik-Zusammenstellung wird auch noch heute in New Orleans
zum Mardi Grass-Karneval rauf und runter gedudelt.
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