Der
Film:
Los Angeles: Vincent Vega und Jules Winnfield holen für ihren
Boss Marsellus Wallace früh morgens eine schwarze Aktentasche
mit geheimnisvollen Inhalt aus einer Wohnung ab. Drei Jungs, die ihnen
dabei im Weg stehen, lassen ihr Leben. Die Killer machen sich mit
einem vierten Jungen als Geisel auf den Weg ins Hauptquartier. Doch
als das Auto über eine Straßenerhöhung schaukelt,
erschießt Vincent aus Versehen die Geisel. Um den blutverspritzten
Wagen zu reinigen, machen die beiden einen Abstecher zu Jules's Freund
Jimmie, wo auf Befehl vom Boss ein Spezialist für schwierige
Aufträge zu ihnen stößt: The Wolf...
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Doch
dies ist nur ein kleiner Teil der sich zu einem gewaltigen Gesamtkunstwerk
aufsummierenden Ansammlung von Short Storys. Über “Pulp Fiction“
noch irgendetwas wirklich Neues zu erzählen erscheint unmöglich.
An Tarantinos clever verzahnten Episodenfilm schieden sich seinerzeit
die Geister und Gemüter, doch heute ist er ein Stück Popkultur und
ein moderner Klassiker. Generationen von Kinogängern und Couchpotatoes
wurden dank Quentin Tarantino und John Travolta mit cleveren Sprüchen
und interessanten Dance-Moves versorgt.
Vor
allem der Einsatz von Brutalität wurde immer wieder heftig kritisiert.
Zwar gibt es deutlich gewalttätigere Werke als "Pulp Fiction",
aber selten kam es so plötzlich zu so drastischen Momenten und selten
wurden diese so beiläufig und selbstverständlich serviert wie hier.
Ebenso selten wurde daher ein Film auch so innig gehasst und geliebt
wie dieser. Doch auch Jahrzehnte nach seiner Entstehung fasziniert
diese Fülle genialer Momente, die fast alle unvergesslich sind,
aber nicht den Film überstrahlen, der oft kopiert aber nie
erreicht wurde.
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