Spiel ohne Grenzen


 
Filmtitel: Nichts zu verzollen
Originaltitel: Rien à déclarer
Land, Jahr: Frankreich 2008
Regie: Dany Boon
Buch:

Dany Boon

Produzent: Jérôme Seydoux, Eric Hubert
Musik: Philippe Rombi
Darsteller: Benoit Poelvoorde, Dany Boon, Julie Bernard, Karin Viard, Francois Damiens, Bouli Lanners
Website: www.prokino.de



Der Film:
Der Auftakt ist großartig: Anno 1986: In einem kleinen Ort an der französisch-belgischen Grenze verrichten Zollbeamten wichtigtuerisch ihren Dienst. Als der belgische Grenzer Ruben Vandevoorde (Benoît Poelvoorde), der die Franzosen von ganzem Herzen hasst, aus der Zeitung erfährt, dass die Demarkationslinie durch die voranschreitende Europäische Union demnächst nicht mehr überwacht werden muss, bricht seine Welt(anschauung) zusammen. Der Film visualisiert dies durch einen gewaltigen Rückwärtszoom an den Rand unseres Sonnensystems und lässt die Erde sieben Jahre durchs Universum wandern um dann mitten ins Zentrum des weiteren Geschehens zurückzukehren.

 
    
Diese grandiose Einstellung zeigt wie “bedeutend“ aus dem Weltall betrachtet eine Grenze zwischen den nahezu die selbe Sprache sprechenden Menschen in Frankreich und Belgien ist. Um die aus die durch den Wegfall einer liebgewonnenen Abgrenzung entstehenden Funken zu komödiantischen Momenten zu schmieden, ist kaum jemand besser geeignet als der Darsteller, Regisseur und Autor Dany Boon, der bereits in “Willkommen bei den Sch'tis“ seinen Antihelden, den südfranzösische Postbeamte Philippe Abrams, in Angst und Schrecken versetzte als dieser befürchten musste in die schreckliche “Polarregion“ Frankreichs versetzt zu werden und diese mit Belgien gleichsetzte.

Dany Boon selbst spielt auch eine der beiden Hauptrollen in “Nichts zu verzollen“, den halbwegs normalen französischen Zöllner Mathias Ducatel. Dieser ist neuerdings gezwungen mit seinem cholerischem belgischen Kollegen Ruben Vandevoorde zusammenzuarbeiten. Dieser “Franzosenfresser“ könnte demnächst auch noch sein Schwager werden, denn Mathias schmiedet Hochzeitspläne mit Rubens Schwester Julie. Die daraus resultierenden Konflikte sind zumeist Komödienkonfektion und haben nicht die satirische Wucht des Auftakts. Doch das ungleiche Paar Boon und Benoît Poelvoorde (“Mann beißt Hund“) trägt den Film mit viel (unterschiedlichen) Temperament.



Die DVD:
Anbieter: Prokino / Eurovideo
Länge: 102 min
Format: 1 : 2,35, anamorph
Sprachen und Ton: Deutsch, Französisch (Dolby 5.1 + dts)
Untertitel: Deutsch
Ländercode: 2

Extras:
  • Persönliche Begrüßung von Dany Boon (0:35 min)

  • Making Of (7:57 min), wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln

  • Entfallene und erweiterte Szenen (5:30 min)

  • Impressionen der Deutschlandpremiere (5:50 min)

  • Gag Reel (13:29 min)

  • Deutscher Kinotrailer (2:21 min)

 


Mankos:

-

Fazit:
Recht lustige französisch-belgische Komödie in guter DVD- und Blu-ray-Präsentation.

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