Der
Film:
Astronaut Sam Bell ist alleine auf einer Basis auf der Rückseite
des Mondes, wo er als Mechaniker den Abbau von Helium-3 überwacht.
Dieses kostbare Gas hat die Energiekrise auf der Erde beendet. Nachdem
eine Routinekontrolle katastrophal schief geht, macht Sam einige erschreckende
Entdeckungen. Als dann noch ein Doppelgänger von ihm auftaucht
und die Firma einen bewaffneten Aufklärungstrupp ankündigt,
wird Sam klar, dass seine Rückkehr zur Erde in Frage steht...
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Sam
Rockwell, dessen Gekaspere in “Per
Anhalter durch die Galaxis“ und “Iron
Man 2“ kaum zu ertragen ist, versucht hier anscheinend
sich in einer Doppelrolle als Darsteller zu rehabilitieren. Dies
macht er auch ganz passabel und dem Zuschauer ist jederzeit klar
welchen der beiden Sam Bells er gerade verkörpert. Weitere Darsteller
sind nur auf kleinen Monitoren zu sehen, doch Betrachter der Originalfassung
können sich immerhin an der Stimme von Kevin Spacey ergötzen, denn
dieser spricht den Stations-Computer, der seine Stimmung durch verschiedene
Smileys zum Ausdruck bringt.
Vorbild
für den Film “Moon“, der nach erfolgreichen Einsatz auf
dem Fantasy Filmfest auch kurz in unseren Kinos lief, war
zweifelsohne das ökologisch bewegte Weltraum-Kammerspiel “Lautlos
im Weltraum“ (“Silent Running“) vom Trickspezialisten
Douglas Trumbull mit Bruce Dern. Diese Klasse erreicht das für nur
5 Millionen Dollar optisch recht ansprechend aber nicht ohne Längen
in Szene gesetzte Erstlingswerk des britischen Regisseurs Duncan
Jones ("Source Code")
zwar nicht ganz. Der Film des Sohnes von David Bowie war jedoch
so erfolgreich, dass er mittlerweile bereits an einer Fortsetzung
arbeitet.
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