Der Film:
Jennifer Jason Leigh spielt Allegra Geller die Designerin des Videospiels "eXistenZ". Bei einer Präsentation dieses Spieles wird mit einer seltsamen organischen Waffe, die Zähne abfeuert, auf sie geschossen. Sie flüchtet gemeinsam mit einem unerfahrenen Kollegen (Jude Law) und ist sich dabei nie sicher ob sie sich nun in der Realität oder in einer Simulation ihres Spieles befindet.
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Eine
mehr als interessante Variante zum Thema "Virtuelle Realitäten"
und somit natürlich auch zum zeitgleich entstandenen Film "Matrix".
David Cronenberg setzt dabei erwartungsgemäß sehr viel weniger auf
Action, die hier jedoch eine deutlich größere Rolle spielt als in
den meisten seiner sonstigen Werke. Er beschreibt eine organisch
wirkende Technik, die an das Rückenmark der Menschen angeschlossen
wird. Dabei ist Cronenberg natürlich wie schon in "Videodrom"
ganz in seinem Element, auch wenn er sich Ekelszenen diesmal weitestgehend
verkneift.
Der überraschend endende Film, man vergleiche hierzu das schlappe Finale in David Finchers etwas ähnlich gelagerten Film "The Game", zählt neben "Die Fliege" und "Dead Zone" zu Cronenbergs zugänglichsten Werken.
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