Der Film:
1947: Der zuvor unbescholtene Bankmanager Andy Dufresne (Tim Robbins)
gerät in den Verdacht seine Frau und deren Liebhaber umgebracht zu
haben und wird zu lebenslanger Haft verurteilt. Er landet in einem
berüchtigten Gefängnis im Bundesstaat Maine. Dort lernt er ganz langsam
sich den höllischen Verhältnissen nicht nur anzupassen, sondern durch
seine Kenntnisse aus der Finanzbranche sorgt er nach und nach für
einige Linderungen im Knastalltag. Doch als ein junger Mithäftling
ermordet wird, der zudem auch noch Beweise für die Unschuld von Andy
hat, zieht er nach 19 Jahren Haft Konsequenzen.
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Dieser
für 7 Oscar nominierte Film basiert auf einer Novelle aus Stephen
Kings Sammlung "Frühling, Sommer, Herbst und Tod"
(hierin sind auch die literarischen Vorlagen zu den Filmen "Stand
by me" und "Der
Musterschüler" enthalten). Der Regiedebütant Frank
Darabont machte daraus einen langen (aber nicht zu langen) Knastthriller,
der auch mit ruhigeren Momenten nicht geizt. Im Laufe der Jahre
hat "Die Verurteilten", der sich an der Kinokasse
seinerzeit etwas schwer tat, seine Wirkung nicht eingebüßt, sondern
ist sogar noch gereift und wird in vielen Listen mit den beliebtesten
oder besten Filmen ganz vorne aufgeführt.
Eine Weile sah es so aus als wenn Frank Darabont sich auf Knastthriller
mit sehr langer Laufzeit nach Büchern von Stephen King spezialisieren
würde, denn auf "Die Verurteilten" folgte "The
Green Mile". Doch mit dem ebenfalls nostalgischen Jim
Carrey-Film "The Majestic"
hat er sich aus diesem etwas beengten Genre befreit um schließlich
mit der Verfilmung der Kurzgeschichte "Der
Nebel" zu Stephen King zurück zu kehren.
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