Der
Film:
.
Die
Computerexpertin Annabelle Hurst und der Rechtsanwalt Stewart Sullivan
arbeiten beim “Department S“, einer Sondereinheit von Interpol und
lösen im Auftrag vom dunkelhäutigen Sir Curtis Seretse
insgesamt 48 mysteriöser Fälle.
Dies
wäre alles nicht weiter der Rede wert, wenn die Profis nicht
immer wieder auf die Hilfe eines gewissen Kriminalschriftstellers
namens Jason Kings angewiesen wären. Annabelle Hurst und Stewart
Sullivan sind deutlich blässere Charaktere als etwa Emma Peel
und John Steed und ihre Geheimaufträge sind auch sehr viel
weniger surreal. Dass “Department S“ (1969) heute als Kultserie
gilt, liegt einzig und allein an Jason King, den Peter Wyngarde
als zunehmend schillernden Paradiesvogel verkörpert.
Jason King wurde mit seiner Haar- und Barttracht sowie den grellen
Klamotten und dicken Krawatten so populär, dass er 1971 schließlich
eine eigene Serie bekam, die zeitgleich beim selben Anbieter komplett
auf 8 DVDs erscheint (und mit einem grellen Postkartenset garniert
wurde).
Als
Solist war King jedoch deutlich weniger erfolgreich und komisch.
Das Synchronteam um Rainer Brandt legte Jason King bei “Department
S“ zudem noch die dollsten Sprüche in den Mund.
Dies
geschah jedoch noch etwas gebremster als zwei Jahre später
dann volle Pulle bei “Die Zwei“, jener
englischen Serie mit Tony Curtis und Roger Moore, die aus derselben
Brutstätte ITC stammte und nur in Deutschland dank der Synchro
zu einem Erfolg wurde.
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