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In vollen Zügen zu genießen

 

 

Titel:

Moga Mobo: Rückenwind

Text:

Herbert Druschke, Titus Ackermann, Naomi Fearn, Nic Klein, Thomas Gronle-Legron, Mawil, Ulf K., Uli Oesterle, Guillermo Ganuza, Reinhard Kleist, Nina Werner, Robert Labs, Judith Park

Zeichnungen/Inking/Farben:

s. o.

Umfang:

98 Seiten

Format:

17 x 23 cm /sw.

Preis:

EUR 0,00

Verlag:

Moga Mobo und Deutsche Bahn

Website:

www.mogamobo.com  



 

    

 


Während die meisten deutschen Gratis-Comicmagazinen, eher an Anzeigen als an formalen Experimenten interessiert sind, definiert sich "Moga Mobo" immer wieder neu. Mal werden 100 Klassiker der Weltliteratur abgefeiert und kurz darauf erscheinen dann gleich 10 quadratische Hefte die "Wege zum Glück" weisen wollen. Diesmal hat sich "Moga Mobo" mit der Deutschen Bahn verbündet und lässt 13 Zeichner Geschichten mit Eisenbahn-Bezug erzählen.

 

Das "Rückenwind" betitelte Album enthält einige wirkliche Perlen. Sehr hübsch sind die Häschen-Geschichten von Naomi Fearn, die in drei kleinen Dosierungen zwischen den anderen Stories gereicht werden. Auch beim Titelbildzeichner Mawil ("Wir können ja Freunde bleiben") steht ein Hase im Mittelpunkt. Er lässt seinen langohrigen Helden aus "Strandsafri" auf einer Zugfahrt auf nette Mädchen treffen. Auch bei Ulf K. ("Floralia"), Uli Oesterle ("Hector Umbra") und Guillermo Ganuza ist die Bahnfahrt oder der Bahnhof eine Möglichkeit sich zu verlieben. Reinhard Kleist hingegen erzählt von der Liebe zur Eisenbahn. Sehr gelungen auch die ungewöhnlich visualisierte Version, des Newcomers Nic Klein vom Rainhill-Eisenbahn-Rennen, das Robert Stephenson 1829 mit der Lokomotive "Rocket" gewann.

Wenn das kleine Album dann umdreht wird, bietet es auch noch drei Geschichten von deutschen Manga-Zeichnern in japanischer Leserichtung.

 

    

 


Der Auftakt von Judith Park ist der gelungenste Beitrag dieser Sektion. Sie erzählt von einer gewissen Faye, die nach sieben Jahren ihren Jugendfreund Ryan wiedertrifft und sich auf der Bahnfahrt zu ihm sich Gedanken darüber macht, wie dieser denn nun aussieht. Das Fazit "als ich ihn hörte, war es mir schließlich egal wie er aussah, er war immer noch ganz der Alte" ist schon eine Short Story wert.  Die beiden anderen Manga-Beiträge von Nina Werner und Robert Labs hingegen sind wenig mehr als Stilübungen in japanisch anmutender Zeichenkunst. Das sehr abwechslungsreiche Album "Rückenwind" ist gratis per Mail bei oeffentlichkeitsarbeit@bahn.de zu beziehen.


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