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Prima! Die Rückkehr des kleinen Nick


 
Titel: Neues vom kleinen Nick
Text: Rene Goscinny, Übersetzung von Hans Georg Lenzen
Zeichnungen/Inking/Farben: Jean-Jacques Sempé
Umfang: 644 Seiten
Format: Taschenbuch
Preis: EUR 24,90
Verlag: Diogenes
Website: www.diogenes.ch   


“…überhaupt haben die Leute, die das Kreuzworträtsel gemacht haben, nicht richtig gezählt, denn sie haben manchmal zu viele Kästchen gemacht. Da hab ich dann einfach größer geschrieben und dann ist es gegangen.“

 
    
 

Der kleine Nick hat es nicht immer leicht: die mit seinen Freunden Otto, Chlodwig, Roland und Brillenträger Adalbert gegründete Geheimbande "Die Unbesiegbaren“ hat mit starken Abspaltungstendenzen seitens der Mitglieder zu kämpfen und die neuen Spielkameraden Anselm und Adele Padberg sind, gelinde ausgedrückt, für seinen Geschmack doch etwas zu temperamentvoll. Aber nachdenklich wird Nick doch: wäre es nicht auch schön, wie Anselm eine kleine Schwester zu haben die man piesacken kann? Aber auch die erste Liebe nähert sich in Gestalt von Nachbarstochter Marie-Hedwig in Riesenschritten...

In den 60ern erschienen über 160 “Petit Nicolas“-Episoden in der französischen Zeitung “Sud-Ouest Dimanche“, etwa die Hälfte davon wurde in Buchform in fünf Bänden ein Bestseller in vielen Ländern, so auch die deutschsprachige Ausgabe des Diogenes-Verlags. Die anderen Episoden galten angeblich lange Zeit als verschollen, bis sie von Rene Goscinnys geschäftstüchtiger Tochter Anne bei einem Umzug wieder entdeckt wurden. In Frankreich haben sich die „neuen“ Abenteuer des kleinen Nick bislang mehr als 500.000mal verkauft, nun präsentiert der Diogenes Verlag die deutsche Fassung – alle 80 in Buchform unveröffentlichte Geschichten in einem voluminösen Prachtband, der keine Wünsche offen lässt. Wie gehabt werden die wundersamen und zauberhaften Erzählungen Goscinnys mit zahlreichen Illustrationen des Meisters Sempé noch aufgewertet.

Rene Goscinny (1926-1977), Autor von so namhaften Comics wie u.a. Asterix, Lucky Luke und Isnogud, war ganz zweifellos einer der größten humoristischen Erzähler aller Zeiten. Sein viel zu früher Tod hat eine kulturelle Lücke hinterlassen, die niemals auch nur annähernd geschlossen werden konnte. Die oben genannten Kultcomics sind aus der Feder der Nachfolgeautoren nur mehr ein müder Schatten ihrer selbst, am deutlichsten zeigt sich das bei “Asterix“, dessen aktueller Band wirklich nichts mehr mit den herrlichen Texten Goscinnys gemein hat, die Asterix erst zur Legende gemacht haben.

 
    
 

Auch Jean-Jacques Sempé (geb. 1932) braucht man nicht erst vorzustellen: was Goscinny unter den Autoren war, ist Sempe seit vielen Jahrzehnten unter den Cartoonisten: ein Meister aller Klassen. Seine wunderbaren Zeichnungen erwecken den kleinen Nick und seine Bande so richtig zum Leben. Trotz der Eindeutschung aller Namen soll auch die Übersetzung von Hans Georg Lenzen positiv hervorgehoben werden. Zu “Neues vom kleinen Nick“ genügt eine sehr kurze Kurzkritik: GRANDIOS. Oder, wie der kleine Nick sagen würde: einfach prima! 80 Geschichten, die für viele Stunden umwerfend komischen Lesespaß sorgen.
Ein Kinderbuchklassiker für große und kleine Menschen jeden Alters. Muss man einfach gelesen haben!

Stefan Meduna

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