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Literatur ohne Worte


 
Titel: 100 Meisterwerke der Weltliteratur
Zeichner: A. Negrelli, HIWA, Martin Baltscheid, Gunther Grossholz, Dieter Braun, Marc Herold, Smelly, Thomas Gilke, Anja Nolte, Heidi Witt, Aki Oishi, LaLaVox, Armin Ups, Axel Meinther, Titus, Isabel Kreitz, Jens Bohnke, Matz Mainka, Eric Braün, Legron, Giuseppe Camuncoli, Christian Moser, Veit Schütz, Dirk Schweiger, Leo Leowald, Nicolas Mahler, Jürgen Mick, Rainer Engel, Reinhard Kleist, Teresa Camara Pestana, Mawil, Kathi Käppel, Timo Würz, Ambroise Hertier, DICE-Industries, Ged Hayne, CX Huth, Matthias Raab, Levin Kurio, Christian Lindemann, Step Albers, Stefan Dinter, Esjottes, Blindfish, Katz & Goldt, Bent, Wolf, Saschka Unseld, Henriette Valium, Thorben Meier, Phil, David Prudhomme, Davor Bakara, Ryoji Shibasaki, Guillermo Ganuza, Uwe Stötzer, Eckehart Breitschuh, Isabel Klett, Jan Thüring, Calle Claus, Tanitoc, Christian Hansen, Rautie, Jakob Werth, Till Lenecke, Tatashi Okazaki, Kaori Kuniyasu, OL, Ulf K., Heiner Fischer, Gerhard Schlegel, Natz (der), Markus Grolik, Pascal Placeman, Naomi Fearn, Christof Ruoss, Ralf Bohde, Jan Bazing, Wojtek Wawszcyk, Motonobu Hattori, Marc Lizano, Andreas Michalke, Nora Krug, AE, Herr Lorenz, Elke Steiner, Boris Kiselicki, Christophe Badoux, Jochen Ehmann, Künstler Treu, 2F, Cyril, Wittek, Jochen Eeuwyk, Elke Reinhart, Kathrin Fuld, Leopold Maurer, Ivo Habermacher, Dieter Beck, M. Meier, Stefan Dinter, nettmann, Nic Klein, Alexander Gellner, JM Ken Niimura, Dr. Hase, aha, Paul Hoppe
Umfang: 112 Seiten
Format: Hardcover / sw.
Preis: 9,95 EUR
Verlag: Ehapa
Website: www.mogamobo.com + www.ehapa-comic-collection.de 


 
 
    
 

Während andere (Gratis-) Comicmagazine schon mehr als genug damit zu schaffen haben ihr immer gleich gestaltetes Heft mit Comics und Anzeigen zu füllen, spielt "Moga Mobo" mit Form und Inhalt. So gab es Ausgaben mit Bastelbögen oder in Form einer Zeitung oder 24 kleine Adventskalender-Heftchen.

Für die 2001 erschienende Ausgabe 86 hatten sich die "Moga Mobo"-Macher etwas ganz besonderes ausgedacht. So ziemlich jeder Comicschaffende erhielt vom per Mail eine Liste mit "100 Meisterwerken der Weltliteratur". Es ging darum eins dieser Werke von "120 Tage von Sodom" über "Moby Dick" bis zu "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" auszuwählen. Wer dann von der Redaktion den Zuschlag erhielt, durfte bzw. musste das Buch in acht briefmarkengroßen sprechblasenfreien Zeichnungen auf einer Comicseite umsetzen.

Haufenweise namhafte Zeichner folgte dem Aufruf: Isabel Kreitz ("Die Sache mit Sorge") konnte sich so schon einmal sehr kurz ihrem Lieblingsobjekt den "Buddenbrooks" widmen, Phil ("Didi & Stulle") veralbert Saint Exupérys "Der kleine Prinz", Reinhart Kleist ("Cash") erzählt von "Frl. Smillas Gespür für Schnee"" und Gerhard Schlegel von den Laskas liefert einen "Nibelungen"-Schnelldurchlauf. Das Resultat erhielt in Erlangen einen "Max und Moritz"-Preis und war sogar dem Spiegel eine Notiz wert, zwar nicht unter Kultur (da ja Comic), aber immerhin im Gesellschaftsteil mit der Schlagzeile "Bildung, geschenkt".

 
    
 

Das Taschenbuch ist schon lange vergriffen, daher ist es sehr lobenswert, dass bei Ehapa eine überarbeitete Hardcoveredition erscheint. Hier fehlen Beiträge wie “Josefine Mutzenbacher“ (Heinz Wolf), “Lolita“ (Uwe Stötzer) “Besuch einer alten Dame“ (Anja Nolte), “Caspar Hauser“ (Jens Bohnke), “Im Stahlgewitter“ (Katz + Goldt) und “Der Malteser Falke“ (Jan Thüring). Dafür sind jetzt etwa “1984“ von M. Meier, “Ganz Unten“ von Alexander Gellner, “Harry Potter“ von JM Ken Niimura oder “Angst und Schrecken in Las Vegas“ von Stefan Dinter aber auch nettmanns Version von Erich von Dänikens “Wir sind alle Kinder der Götter“ neu hinzugekommen. Manche Zeichner wie Thomas Gilke (“Berlin Alexanderplatz“), Leo Leowald (“Die Elixiere des Teufels“), Kathi Käppel (“Frühstück bei Tiffanys“), Ulf K. (Die Nachtigall und die Rose“) oder Dirk Schwieger (“Eine kurze Geschichte der Zeit“) haben ihre Comics noch einmal überarbeitet oder auch ganz neu gezeichnet. Bei “Die Blechtrommel“ gab es eine Umbesetzung (Nic Klein anstelle von Ups). Auf alle Fälle wirken die eingedampften literarischen Werke im doppelt so großen Format und auf dem glatten Papier der Neuausgabe noch mal so gut.

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