Kurz nach
Christian Mosers halbwegs seriöser Comicbiografie “Sigmund
Freud – Die ganze Wahrheit“ folgt jetzt eine recht bis völlig
freie Dramatisierung der USA-Erfahrungen des Vaters der Psychoanalyse.
Überliefert ist, dass Freud Amerika für “gigantisch, einen
gigantischen Irrtum“ hielt. Möglicherweise brachten die hier
geschilderten Ereignisse ihn zu dieser Schlussfolgerung.
Wir
erleben wie Freud mit seinem reichlich aufmüpfigen Diener Igor
den Wilden Westen bereist. Er versucht einen zum Banditen gewordenen
Hund zu therapieren. Ferner hat er eine seltsame Begegnung mit einem
zwergwüchsigen Wanderschamanen, der einige weiße Pilze
ins Lagerfeuer wirft. Dies führt zu ganz üblen Alpträumen
in denen Freud zur “Mutterstrafe“ verurteilt wird.
Manu
Larcenet ("Der
alltägliche Kampf", "Die
Rückkehr aufs Land") stammt
aus dem unerhört kreativen Umfeld von Joann Sfar (“Die
Katze des Rabbiners“) und Lewis Trondheim. Er beteiligt sich
an deren Endlosserie “Donjon“ und hat
auch noch eigene Eisen wie “Der alltägliche Kampf“ im Feuer.
Larcenets “wundersamen Abenteuer des Sigmund Freud“ machen ihrem
Titel alle Ehre. Der Comic ist auf eine so sympathisch-lockere Art
gezeichnet und erzählt, dass sich fast der Verdacht aufdrängt
Morris und Goscinny hätten ähnliche Dinge zu Papier gebracht,
wenn ihnen ein zwergwüchsiger Wanderschamane einige weiße
Pilze ins Lagerfeuer geworfen hätte.
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