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Mike
Mignola ist zweifelsohne einer der begnadetesten Comiczeichner
überhaupt. Sein sehr wirkungsvoll mit großen schwarzen Flächen
hantierender Stil diente sogar Disneys Trickfilmzeichnern bei
"Atlantis" als Inspirationsquelle. In
seiner bekanntesten Serie "Hellboy" setzt Mignola auch
noch satte rote Flächen ein, wenn die Hauptfigur auftritt. "Hellboy" kam Ende des Zweiten Weltkrieges (bzw.
1994 in Comicform) aus der Hölle auf die Erde als Folge von satanischen
Experimenten der Nazis. Doch GI´s ziehen den Jungen aus der Hölle
auf und machen ihn zu einem vollwertigen Mitglied der menschlichen
Gesellschaft. Daher arbeitet dieses Wesen mit den abgesägten Hörnern
als paranormaler Detektiv. "Hellboy" wurde zu einer
preisgekrönten Serie, die von Guillermo Del Toro ("Blade
2") in eine gelungene
Verfilmung umgesetzt wurde.
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Dieses
schön aufgemachte, schwarzweiße Büchlein enthält zwei abgeschlossene
Crossover-Abenteuer bei denen der Höllenjunge gemeinsame Abenteuer
mit Figuren aus anderen Comic-Universen erlebt. In der ersten
Geschichte trifft Hellboy unnötigerweise gleich auf zwei DC-Superhelden
(Batman und Starman). Hier ist die Freude an Mignolas Zeichnungen
deutlich größer als an der etwas unübersichtlichen Geschichte
an der auch noch der Joker und Altnazis beteiligt sind.
In
der zweiten kürzeren Geschichte bekommt es Hellboy mit Elisa Cameron
alias "Ghost" zu tun. Hier stammen leider nur Story
und Vorzeichnungen von Mignola. Das endgültige Artwork fertigten
dann die "Ghost"-Stammzeichner Scott Benefiel und Jason
Rodriguez in einem recht detailverliebten Stil an, der niemals
an die schlichten und klaren Bildern Mignolas heranreicht. Den
Abschluss bilden Hommage-Zeichnungen von Uwe de Witt, Scharwel,
Horus und Claire Wendling. Insgesamt eine anregende Mischung.
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zur Besprechung von “Hellboy 5 – Die rechte Hand des Schicksals“
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