Gleich
am Anfang dieses Albums wird das "Flaschko-Universum" vorgestellt.
Das ist auch bitter nötig, denn wie leicht verliert der Leser hier
den Überblick und es werden folgende Zutaten verwechselt: Flaschko,
Heizdecke, Sessel, Steckdose, Fernseher und Mutter.
In
Nicolas Mahlers ("Brunft", “Kunsttheorie
versus Frau Goldgruber“) Flaschko-Comics treten immer nur die
ewige wohltemperierte Sesselkartoffel Flaschko und seine Mutter
auf. Selten werden mehr als die Requisiten Heizdecke, Sessel, Steckdose
und Fernseher verwendet, die dabei auch noch immer im Bild sind.
Auch Mahlers Zeichenstil vermeidet jegliche Experimente und wechselt
niemals die Perspektive.
Die
130 in diesem Band versammelten Strips nennt der Wiener Zeichner
Sitzmelodramen. Er hat meist sechs bis neun davon zusammengefasst
zu vielsagenden Themenkomplexen wie "dr. jekyll und mr. mama",
"der hamster kennt den mörder" oder "von organen
und gliedmassen". Für jede dieser tiefgreifenden Abhandlungen
wählte Mahler dann auch noch eine andere Schmuckfarbe fürs Mobiliar.
All dies wäre nicht weiter erwähnenswert, wenn nicht die Gags stimmen
würden. Dies ist jedoch der Fall und bisher trotzt Mahler seiner
eigentlich arg eingeschränkten Ausgangssituation einen unglaublichen
Haufen skuriller Einfälle ab.
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