Bereits kurz nachdem “Der schwarze Incal“ 1981 in Frankreich erschien, folgte eine Veröffentlichung als Fortsetzung im Magazin “Schwermetall“ des Volksverlages. Ab 1983 übernahm Carlsen die Reihe und Mitte der Neunziger Jahre dann Ehapa. Mittlerweile gibt es zahllose Prequels, Fortsetzungen und Nebenserien. 2007 erschien bei Ehapa unter den Titeln “John Difool: Der Incal“ eine Gesamtausgabe der sechs Alben des Ur-Incals, die von Valèrie Beltran mit allerlei plastischen Farbverläufen neu koloriert wurde.

Splitter hingegen setzt bei seinem Incal-Neustart, der auch die Veröffentlichung der neuen Serie "Der letzte Incal" umfasst, auf die klassische flächige Farbgebung, verwendet als Cover jedoch neue Motive ein, die auch in der Ehapa-Gesamtausgabe zum Abdruck kamen. Als netter Bonus liegt jeweils ein Druck mit den Titelbildern der Erstausgabe bei und außerdem kommen in Fortsetzungen die Texte und Illustrationen aus Jean Annestays Sachbuch “Die Geheimnisse des Incal“ (bei uns 1991 bei Carlsen erschienen) zum Abdruck.

Insgesamt ist diese Hardcover-Edition für Incal-Novizen ein schöner Einstieg in ein faszinierendes Comic-Universum und für Moebius-Komplettisten wohl unverzichtbar.

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