In den 50er und 60er Jahren war es in den USA
unheimlich schick sich in der Freizeit polynesisch zu geben. Das
Land wurde überschwemmt mit Clubs im Pseudo-Hawai-Stil wie "Trader
Vic´s", die mit gewaltigen geschnitzten und möglichst
mysteriös dreinblickenden Holzgötzen vollgestopft waren und in
denen abenteuerlich hergerichtete Cocktails Namen wie "Lapu
Lapu" oder "Kahiki Coffee Grog" trugen.
Dies ist natürlich ein dankbares Thema für die
Reihe "ICONS" des Taschenverlages, die in reich bebilderten,
kleinformatigen Büchern bereits Phänomene wie "Krazy Kids´Food"
(lustige US-Verpackungen von Süßwaren) oder "Kitchen Kitsch"
abgefeiert hat. "Tiki Style" ist eine anregende Reise
durch die noch recht unschuldige Frühzeit der Erlebnisgastronomie
und verbreitet Gelüste auf einen "Kahiki Swizzle".
Für Sven A. Kirsten ("Tiki
Modern") war fast das Geschick eines Archäologen erforderlich
um Artefakte der "Tiki-Kultur" zusammen zu tragen. Landesweit
erfolgreiche Ketten wie "Don the Beach Comber" haben
ihre Pforten geschlossen und der Autor dieses Buches musste in
exotische US-Orte wie Pomona reisen um noch einige wenige Überreste
zu entdecken. Da hat es der Europäer schon deutlich leichter.
Filialen von "Trader Vic´s " sind im Bayrischen
Hof in München oder im CCH in Hamburg noch mühelos aufzufinden.
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