1954 stellte der Carlsen Verlag auf der Frankfurter Buchmesse die
ersten Pixi-Bücher vor. Ab 1957 wurden jährlich über eine Million
von diesen 10 x 10 cm großen und 24-seitigen Büchlein verkauft.
Das erste Pixi-Buch trug den Titel “Miezekatzen“ und wurde noch als
Lizenz eingekauft. Die Geschichte von Miriam Dixon strotzt nur
so von guten pädagogischen Absichten. Kindern soll das Daumenlutschen
abgewöhnt werden und sie werden dazu ermahnt auf ihre Geschwister
aufzupassen.
Doch der belehrende Tonfall schliff sich
im Laufe der Jahre ab und immer stärker tritt der Spaß in den
Vordergrund. Die populäre Carlsenfigur “Petzi“ tritt auch im Pixi-Buch
auf und ab 1982 ist die von Eva Wenzel-Bürger gestaltete Pixi-Figur
fester Bestandteil der Serie und als Verkaufsdisplay Blickfang
in zahlreichen Buchhandlungen. Pixi gibt außerdem
Spiel- und Basteltipps auf der Umschlagsrückseite und erlebt
auch eigene Abenteuer in Pixi-Büchern.
Heute sind nahezu alle Pixi-Bücher Originalausgaben und werden extra
für das Format konzipiert. Innerhalb der Serie gibt es besonders
erfolgreiche Reihen wie “Waldo“ oder „Kapitän Sternhagel“, von
dessen Zeichner Alfred Neuwald stammt auch das hier abgebildete
Pixi-Buch “Der wilde Klaus“ um dem Piraten Störtebeker.
Jedes Jahr erscheinen mehr als 50 Pixi-Bücher, die immer als Serien
mit acht Titeln herauskommen. Zum 50. Jubiläum ist als Serie 144
eine deutlich umfangreichere Pixi-Jubiläumskassette erschienen.
Diese enthält zu jedem Veröffentlichungsjahr den Reprint eines
ausgewählten Büchleins und bietet somit einen spannenden Streifzug
durch ein halbes Jahrhundert Kinderbuchgeschichte.
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