Neben
Pierre Brice und Lex Barker ist Marie
Versini zweifelsohne die einprägsamste Gestalt der bundesdeutschen
Karl May-Verfilmungen und das obwohl sie die Rolle der Nscho-tschi
nur in zwei Filmen ("Winnetou
1. Teil" und "Winnetou
und sein Freund Old Firehand") verkörperte. Michael Petzel
beschreibt in seinem lesenswerten Vorwort wie das "ebenso wild
wie sanft erscheinende Mädchen" den "Buben bei ihrem Anblick
so glänzende Augen" verschaffte, dass sie "sie in ihre Träume
mitnahmen". Dies geschah jedoch auf einer sorgsam versteckten
Ebene, denn "das mannhafte Abenteuer verdeckte die erotische
Dimension".
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In
diesem reich bebilderten Buch beschreibt Marie Versini unterstützt
von ihrem Ehemann Pierre Viallet sehr lebendig und bunt durcheinandergewürfelt
ihre Erlebnisse während der Dreharbeiten und sonstige Ereignisse
aus ihrem Leben. So erfahren wir, wie es der 23-jährigen Französin
erging als sie nach einer strapaziösen Reise nach Jugoslawien gleich
als erstes Nscho-tschis Sterbeszene spielen musste. Ihren durch
Mario Adorf verkörperten Mörder lernte sie dann erst sehr viel später
kennen. Interessant ist auch was sie über die damalige Indianerbegeisterung
der Deutschen schreibt, etwa wenn sie von einem jungen Studenten
erzählt, der grausige Indianerrituale (sich aufhängen bis "unter
dem Gewicht das Fleisch reißt") zelebrierte. Somit ist das
Buch also nicht nur für eingefleischte Karl May-Fans geeignet.
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