Der 1889 geborene
Herbert Asbury verfasste dies Sachbuch bereit 1928. Er war damals der wichtigste
Kriminalschriftsteller und verfasste Chroniken über Gangsteraktivitäten in
Chicago, New Orleans oder San Francisco. Sein jetzt neuaufgelegtes und wohl
bekanntestes Werk befasste sich mit dem Bandenwesen in New York von Mitte des
19. Jahrhunderts bis zur Prohibition in den 20er Jahren.
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Asbury
führt den Leser dabei mitten in das berüchtigte Elendsviertel Five
Points, der heutigen Lower East Side. Das lebendig geschriebene
Buch enthält neben zahlreichen (leider meist sehr klein reproduzierten)
historischen Stichen und frühen Fotographien auch eine sehr plastisch
geschriebene Passage aus Charles Dickens "Amerikanischen Reisebeschreibungen".
Hier stellt dieser u. a. fest, dass in Five Points "jedes zweite
Haus eine gemeine Kneipe ist."
Martin Scorsese lass Asburys Buch bereits 1970 und wollte es schon
damals zu einem Filmepos
verarbeiten. Dies erscheint mehr als logisch, denn den besten Filmen
des "Taxi Driver"-Regisseurs wie etwa "Good Fellas"
oder "Casino" gelingt es immer wieder den Zuschauer zum
Komplizen des organisierten Verbrechens zu machen. Daher ist es
nachvollziehbar, dass Scorsese fasziniert war von den vielen sehr
skurril anmutenden Beschreibungen in Asburys noch in relativer Zeitnähe
zu den Ereignissen geschriebenen Buch.
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