Im
Herbst 1947 erschien erstmals der "film-dienst", die langlebigste
noch heute existierende deutsche Filmzeitschrift. Begründet wurde sie von
katholischen Studenten, die eine kritische Analyse des gesamten
Filmangebots als "differenzierte Bewertung aus christlicher
Werthaltung" anstrebten. 1951 wurden diese Kritiken erstmals in einem von
zwölf "Handbücher der katholischen Filmkritik" zusammengefasst.
Hieraus ging schließlich das "Lexikon des internationalen Filmes"
hervor. Dieses erschien erstmals 1987 in zehn Bänden beim Rowohlt Verlag
und 1995 gab es eine komplett überarbeitete Neuauflage, der jährlich ein
Ergänzungsband folgte.
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In
die Erstauflage dieses Lexikons wurde noch so manche etwas harsche
Abkanzelung eines vormalig freizügigen Filmes übernommen und auch sehr
eindeutige Empfehlungen ausgesprochen. Die Neuauflage hingegen bemüht sich
um eine stärkere Neutralität und kann auch von Atheisten problemlos und
sogar mit Gewinn benutzt werden. Hier waren auch erstmals alle in der
ehemaligen DDR gezeigten und produzierten Filme enthalten. Nachdem zuvor
noch ein siebter Ergänzungsband beim Schüren Verlag erschien, der erstmals
auch das Medium DVD berücksichtigt, bringt Zweitausendeins jetzt eine sehr
ehrgeizige Neuauflage des "Lexikon des internationalen Filmes"
(Stand: Dezember 2001) heraus.
Aufgeführt sind nun 52.000 Filme in drei gebundenen Bänden auf
über 3700 dreispaltig bedruckten Seiten. Die jeweiligen Besprechungen
bestehen meist aus einer kurzen Inhaltsangabe und einer möglichst
klaren Wertung, die manchmal um ein "sehenswert" oder
ein "wir raten ab" ergänzt wurde. Hinzu kommt dann noch
ein über 700-seitiger Indexband, der die Originaltitel und die
Filme geordnet nach Regisseuren enthält. Neu sind die "20
Themenkomplexe mit 130 Essays" zu Leitfiguren des Kinos (Buñuel,
Hitchcock, Spielberg), Kinogeografie (Film in Deutschland, in
der DDR, in Fernost), Genres (Western, Science-Fiction, Kurzfilm,
Dokus), Ästhetik (Farbe, Musik) und weiteren Sachgebieten. Diese
Artikel stellen zwar eine interessante Zugabe dar, sind aber recht
wahllos zwischen dem lexikalischen Teil platziert und erschweren
daher das Nachschlagen etwas.
Ebenfalls neu ist der zwölfmonatige kostenlose Zugang zur ständig
aktualisierten Online-Datenbank auf http://www.FILMEvonA-Z.de
. Hier können dann auch noch problemlos alle Filme eines Schauspielers,
Komponisten oder Produzenten aufgelistet werden. Doch so nett
dieser zusätzliche Service auch gemeint ist, der Käufer des Lexikons
hat sich zuvor doch schon längst zu ungunsten des manchmal recht
kalten Mediums Internets (wo er unter http://us.imdb.com/search
in der "Movie Database" ja auch nicht schlecht bedient
wird) entschieden und möchte lieber weiter auf eng bedrucktem
Papier schmökern. Denn der Gebrauchswert dieses jetzt zum Glück
nicht mehr aus 17 Bänden bestehenden Lexikons ist so hoch wie
noch nie zuvor. Außerdem erscheinen zum Lexikon im Schüren Verlag
noch regelmäßig Ergänzungsbände.
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