Genau
wie einst Jack the Ripper schrieb ein Serialkiller der sich "Zodiac"
nannte nach seinen in den Sechziger Jahren im Großraum San Francisco
verübten Untaten rätselhafte Briefe an die Zeitungen und
drohte bei Nichtveröffentlichung mit weiteren Morden. An den
Ermittlungen verzweifelten Polizisten und Journalisten. Am eifrigsten
recherchierte der Zeitungs-Cartoonist Robert Graysmith, der darüber
zwei Bestseller schrieb, die David Fincher als Grundlage für
seinen Film "Zodiac"
dienten.
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Den Soundtrack zu seinem Film, dessen
Handlung sich über mehr als ein Jahrzehnt erstreckt, wollte
Fincher ausschließlich mit Musik aus der jeweiligen Zeitepoche
unterlegen. Doch dies funktionierte nicht immer. Während der
Nachbearbeitung wurde daher einige Szenen mit Soundtrack-Auszügen
aus “Der Dialog“ und “Die Unbestechlichen“
unterlegt, weil diese beiden 70er-Jahre-Filme Fincher optisch und
inhaltlich ohnehin als Vorbild dienten. Da die Musik vom mittlerweile
70-jährigen David Shire stammte, wurde dieser gebeten 27 Minuten
Filmmusik zu komponieren, obwohl zunächst gar kein Budget dafür
vorhanden war.
Beim Betrachten des Filmes fallen
dann aber eher die passend ausgewählten Hits von Santana oder
Donovan auf, während Shire Kompositionen, obwohl es sich -
wie diese CD beweißt - um beste Spannungsmusik im Stile von
Hitchcocks Hauskomponisten Bernard Herrmann handelt, eher im Hintergrund
bleiben. Doch David Shire, dürfte damit wenig Probleme haben,
denn sein Soundtrack zu “Saturday
Night Fever“ stand auch immer im Schatten der “Bee
Gees“-Schmusegesänge.
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