Soundtracktechnisch wurde schon lange
kein Film mehr so intensiv vermarktet, wie Zack Snyders hochinteressante
Verfilmung des Comic-Meilenstein “Watchmen“.
Comic und Film gehen der Frage nach, ob unsere Welt besser wäre,
wenn es Superhelden seit Ende der Dreißiger Jahre nicht nur
in Comicheften sondern auch in der Realität gegeben hätte.
Das Jahr 1985, von dem Autor Moore und Zeichner Gibbons erzählten,
ist noch um einiges schlimmer als die damalige Realität, denn
die Welt stand eher wegen als trotz der Superhelden kurz vor dem
atomaren Holocaust.
Genau
wie schon zu Zack Snyders vorherigen Filmen “Dawn of the
Dead“ und “300“ komponierte Tyler
Bates auch diesmal wieder den Soundtrack. Die CD “Watchmen
- Original Motion Picture Score" enthält knapp 45
Minuten dieser Musik, die Snyder lobt im Booklet als “zugleich
ironisch und wunderschön“ anpreist. Bates gelang
ein durchaus abwechslungsreicher Score, der - thematisch durchaus
passend – an Danny Elfmans Kompositionen zu Tim Burtons “Batman“
oder Sam Raimis “Spider-Man“
erinnert und auch ohne die zugehörigen Filmbilder gut zu konsumieren
ist.
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Doch die sehr viel interessantere
CD ist zweifelsohne "Watchmen - Music from the Motion Picture".
Ansonsten enthalten derartige Compilations meist hauptsächlich
Songs, die nur kurz im Kino zu hören war oder auch nur durch
den Film inspiriert wurde. Doch bei “Watchmen“
sind die Songs integraler Bestandteil der Handlung. So wird z. B.
am Anfang des Filmes der zynische und stark gealterte Superheld
Comedian zu den soften Klängen von Nat King Coles
“Unforgettable“ brutal ermordet.
Der genial zusammengestellte Vorspann
funktioniert als Zeitreise durch vier Jahrzehnte so gut, weil gleichzeitig
“The Times They Are A-Changin'“ zu hören
ist. Eine hübsche Beigabe ist My Chemical Romances
punkige Version von Bob Dylans “Desolation Row“,
während Leonard Cohen passend zu einer ausführlich ausgespielten
Liebesszene sein “Hallelujah“ schmettert. Nina
Simone interpretiert zum Abschluss noch Bert Brechts Song der Seeräuber
Jenny, der Alan Moore zum "Comic im Comic" “Tales
of the Black Freighter“ inspirierte.
Eine Klasse für sich ist “Pruit
Igoe & Prophecies“ ein Instrumentalstück von
Philip Glass aus dessen Soundtrack zu “Koyaanisqatsi“.
Beim Hören kommt Bedauern darüber auf, dass Glass nicht
gleich dem kompletten Soundtrack zu “Watchmen“
übernommen hat.
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