Als der gebürtige
Grieche Vangelis Papathanassiou eine Karriere in der Musikbranche anstrebte,
streifte er aus schwer nachvollziehbaren Gründen seinen Nachnamen ab. Vangelis
spielte zunächst in der Gruppe "Aphrodite´s Childs" und nahm danach
einige Soloalben mit elektronischer Musik auf. Ebenfalls sehr erfolgreich waren
die drei Platten, die er gemeinsam mit dem "Yes"-Sänger Jon Anderson
einspielte.
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Ein
weiteres Tätigkeitsfeld von Vangelis ist der Soundtrack. Nachdem
er zunächst die Musik für TV-Tierfilmserien schuf, wurde seine erste
Arbeit für einen Kinofilm gleich ein gewaltiger Triumph. 1981 erhielt
er den Oscar für seinen Soundtrack zu "Chariots of Fire".
Dies qualifizierte ihn zu seiner möglicherweise besten Arbeit: Der
Musik zum Kultfilm "Blade Runner" (1982), die seltsamerweise
zunächst nur als "Orchesteradaption" ohne Beteiligung
von Vangelis auf Platte gepresst wurde und erst 1994 als Originalsoundtrack
erschien.
Eine weitere Filmmusik wurde durch Zweckentfremdung (zumindest hierzulande)
zu einem gewaltigen Erfolg. Die Titelmelodie aus dem Film "1492"
wurde vom Boxer Henry Maske als Hymne zur Untermalung seiner Aufmärsche
eingesetzt. In die selbe Kerbe haut jetzt die neuste Arbeit von
Vangelis. Für ein Konzert zur Marsmission der NASA hat er ein (eher
bombastisches als wirklich beeindruckendes) musikalisches Epos namens
"Mythodea" komponiert. Hierfür werden neben einem Symphonieorchester,
noch ein 120-köpfiger Chor sowie die Opernsängerinnen Kathlen Battle
und Jessye Norman benötigt. Die Veranstaltung wird im Zeus-Tempel
in Athen abgehalten, was recht praktisch ist, weil Vangelis auch
gleichzeitig offizieller Hofkomponist der Olympischen Spiele ist,
die 2004 ebenfalls in Athen stattfinden.
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