Diese von Martin Scorsese präsentierte Box enthält 7 Filme mit
über 10 Stunden Musik und Musikgeschichte von 7 Regisseuren. Jeder stellt
hier seine ganz persönlichen Vorlieben der Bluesmusik vor.
Feel Like Going Home
R: Martin Scorsese
ca. 80 min
Sorsese beginnt mit der Musik des Missisippi Deltas, wo alles mit Robert Johnson,
Son House und Leadbelly begann. Mit Muddy Waters ziehen wir nach Chicago.
Der Bluesgitarrist Corey Harris folgt diesen Spuren, sogar bis nach
Afrika (Mali) zu den Ursprüngen dieser Musik.
The Soul Of A Man
R: Wim Wenders
ca. 99 min
Hier werden wir mit drei großen Bluesmusikern bekannt gemacht: Blind Willie
Johnson und Skip James aus den späten 20igern. Den Originalaufnahmen aus
dieser Zeit stellt Wenders neue Einspielungen von Marc Ribot, Bonnie Raitt
und Lou Reed u. a. gegenüber. Von J.B. Lenoir werden bisher
unveröffentlichte Filmdokumente gezeigt.
Warming By The Devil´s Fire
R: Charles Burnett
ca. 89 min
New Orleans. in dieser Stadt haben W.C. Handy, Son House und Ma Rainy den
Blues. "Between heaven and hell" der Konflikt zwischen
Gospelmusik und Blues wird hier aufgezeigt.
Red, White & Blues
R: Mike Figgis
ca. 92 min
London als Stadt des Blues? Ja, Mike Figgis führt uns in
das England der 60iger. Alexis Korner, John Mayall, Eric Clapton und die
Stones entdecken hier den Blues und bringen Ihn nach Amerika zurück. Eine
unbekannte, neue Musik für die weißen Collegeboys.
The Road To Memphis
R: Richard Pearce
ca. 89 min
Mit dem Bus auf den Weg nach Memphis. Es geht zur Beale Street und
dem Plattenstudio Sun Records von Sam Phillips (Elvis) bis wir in einem
Blueskonzert von Ike Turner, Rosco Gordon und B.B. King landen.
Godfathers And Sons
R: Marc Levin
ca. 96 min
Chicago, the Blues goes electric. Die Plattenfirma Chess nimmt
Muddy Waters, Willie Dixon, Howling Wolf, Koko Taylor und viele andere
unter Vertrag und der Siegeszug des Blues auf der Elektrogitarre beginnt.
Die "alten" Bluesmusiker treffen hier auf den HipHop.
Piano Blues
R: Clint Eastwood
ca. 89 min
Die Vorliebe von Eastwood ist der Blues auf dem Piano. Von Art Tatum bis
Ray Charles, von Dave Brubeck bis Fats Domino, die Vielfalt dieser Musik
wird hier dokumentiert. Live dabei Dr. John, Pinetop Perkins und der große
Ray Charles. Wir sehen und hören noch mal den verstorbenen Ray Charles mit
der amerikanischen Nationalhymne - als Blues.
Wer immer noch Lust auf den
Blues hat, jede DVD (bis auf Piano Blues) enthält noch eine Einzelauswahl
der Songs und viele, viele Bonus - Material. Eine großartige Box
und man wünscht sich sofort, das es nicht die letzte dieser Art
bleibt.
Jason Schramm
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