Ein Instrumental
der Band von David Andrew Sitek schafft als Starter sowohl Atmosphäre
wie auch Spannung. Durchaus eigenwillig wird hier das von Tom Waits
so eindringlich gepfiffene “Fawn“ interpretiert und Neugierde
auf den erste Album des Hollywoodstars Scarlett
Johansson geweckt, die unvergessliche Auftritte in Filmen wie
wie “Ghost World“,
“Lost in Translation“,
“Das
Mädchen mit dem Perlenohrring“, “Reine
Chefsache“ oder “Match
Point“ hinlegte und dann mit der Ankündigung eines
Albums mit Coverversionen von Tom-Waits-Songs
überraschte.
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Und dann auf Track 2 von “Anywhere
I Lay My Head“ ist es auch schon so weit und Scarlett Johansson
singt “Town with No Cheer“. Zunächst klingt ihre
Stimme etwas dünn und dabei leicht maskulin, doch zu keiner
Zeit versucht sie sich als Tom-Waits-Parodistin sondern verschmilzt
angenehm-unaufdringlich mit der Musik. Langsam aber sicher bekommt
der ruppige Barsound von Tom Waits einen mystischen Touch, der auch
ideal auf den Soundtrack zu einem Film von David Lynch gepasst hätte.
Auch die neue Komposition “Song for Jo“, die Scarlett
gemeinsam mit David Andrew Sitek schrieb, fügt sich optimal
in das große und schöne Ganze ein.
Erstaunlich ist, dass sich die drei
bekanntesten Beteiligten dieses Projekts gar nicht getroffen haben.
Tom Waits äußerst sich gegenüber von Scarlett Johansson nicht persönlich,
gab aber nach dem Anhören eines Demos über den Umweg seines Management
dem Projekt sein Okay. Noch bedauerlich fand es die junge Schauspielerin,
dass nicht dabei war als David Bowie eine locker getroffene Verabredung
einhielt, im Studio auftauchte und seine Gesangsparts bei “Fallin
Down“ und “Fannin Street“ in Abwesenheit von Scarlett aufnahm. Doch
immerhin kannte sie Bowie schon von den Dreharbeiten zu “Prestige
– Die Meister der Magie“.
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