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Let´s Titty Twist again
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| Interpret/Komponist: | Robert Rodriguez u. a. | ||||||
| Titel: | Planet Terror - Original Motion Picture Soundtrack | ||||||
| Tracks: | 22 | ||||||
| Spieldauer: | 43:53 min | ||||||
| Label: | Varèse Sarabande | ||||||
| Website: | www.colosseum.de | ||||||
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Wenn es bei einem Film von Robert Rodriguez so saftig-blutig zugeht wie in “Desperado“ oder “From Dusk till Dawn“ dann gibt es auf den zugehörigen Soundtracks ebenfalls ordentlich was auf die Ohren. Wir müssen uns leider noch bis Ende August gedulden, bis endlich “Planet Terror“, der Beitrag von Rodriguez zum “Grindhouse“-Projekt, in unsere Kinos kommt. Zuvor wird dort bereits die um 30 Minuten verlängerte Version von Quentin Tarantinos Film “Death Proof“ gezeigt, der in den USA im Double-Feature mit “Planet Horror“ lief.
“Planet Horror“ zeigt eine durch eine Zombie-Armee bedrohte Erde, deren letzte Rettung die Go-Go-Tänzerin Cherry (Rose McDowan ist auch in “Death Proof“ dabei) ist, weil diese über eine Maschinengewehr-Beinprothese verfügt. Ziemlich wilder Stoff also, zu dem Rodriguez - gemeinsam mit seinen Kumpels Graeme Revell, Carl Thiel, George Oldziey und Rick Del Castillo - einen entsprechenden Soundtrack einspielte. Angeblich hat der totale Filmemacher Rodriguez mittlerweile am Komponieren genauso viel Spaß wie beim Drehen seiner Filme. Sein Soundtrack für “Planet Horror“ mischt Tex-Mex-Gitarren-Rock mit Synthesizer-Kompositionen im Stile von John Carpenter, dessen Filme das “Grindhouse“-Projekt ohnehin maßgeblich inspirierten (Tarantino setzte sogar “Klapperschlange“ Kurt Russell in der Hauptrolle des Stuntman Mike ein und bezeichnete “Death Proof“ als “einen Film den Carpenter hätte drehen sollen“). Drei der auf dem Soundtrack zu “Planet
Horror“ enthaltenen Songs werden von der Hauptdarstellerin
Rose McDowan interpretiert, die dies ganz ordentlich macht. Doch
so richtig ab geht es erst, wenn Camille Dalmais - begleitet von
“Nouvelle Vague“ - absolut glaubhaft den “Dead
Kennedy's“-Song “To Drunk to Fuck“ hinhaucht.
Dieser Song wird im Film allerdings eher beiläufig präsentiert
und sogar mit Waffengewalt beendet. Nachdem bei “Irgendwann
in Mexiko“ Film und Musik maßlos enttäuschten,
gelang Robert Rodriguez seit langer Zeit endlich wieder ein lässig-fetziger
Soundtrack, der jede Einzimmerwohnung sofort in den “Titty
Twister“-Club verwandelt. "Grindhouse:
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