Nachdem sie mit “Personal
Jesus“ eine Art Gospel-Album in englischer Sprache vorlegte,
kehrt Nina Hagen mit “Volksbeat“ zumindest sprachlich
nach Deutschland zurück. Daher heißt es nun frei nach einem Song
der katholischen Popband Sonseed “Jesus ist ein Freund
von mir“ oder noch schöner (und ökumenischer) “Menschen
sind kompatibel - Koran, Tora oder Bibel“.
Insgesamt ist “Volksbeat“ einmal mehr
eine musikalische Wundertüte, diesmal bestehend aus neuen Stücken
und interessant eingedeutschten Evergreens, am schönsten vielleicht
ihre Version “Nicht vergessen“ frei nach “Let´s not
forget“ von Curtis Mayfield. Doch in erster Linie ist es
einmal mehr Nina Hagens wandlungsfähige Stimme, die auch die naivsten
Reime zu einem Erlebnis macht und diesmal fast so rotzig-jung
wie auf ihren ganz frühen Scheiben klingt.
Als
Gegengewicht zu diesem mir manchmal etwas zu religiös bewegten
kirchentags-kompatiblen “Halleluja“-Gesangsnummern gibt
es auch eine Cover-Version eines Liedes von Ninas Ziehvater Wolf
Biermann. Zu schlichter Gitarrenbegleitung singt sie angenehm
zurückgenommen dessen vielleicht schönstes Stück “Ermutigung“
mit dem wohl nie unaktuell wordenen Beginn: “Du, lass Dich
nicht verhärten in dieser harten Zeit…“
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