Bereits 1983 nahm Nina Hagen eine mittlerweile
legendäre Version des Zarah-Leander-Klassikers “Ich weiß
es wird einmal ein Wunder geschehn“ auf. Doch schon nach knapp
90 Sekunden wechselte sie das zunächst noch am Original angelehnte
getragene Tempo und modelte das Stück im Stile ihres damaligen
Fun-Punks um. Sehr viel deutlicher in Erinnerung bleibt aber der
dezenter mit dem Original spielende Anfang des Songs.
In diesem Stil hat Nina Hagen jetzt ein komplettes
Album aufgenommen, dass mit “Yes, Sir“ und “Der Wind hat mir ein
Lied erzählt“ auch wieder zwei Coverversionen von Zarah-Leander-Stücken
hält. Der Titelsong “Irgendwo auf der Welt“ (der durch die
“Comedian Harmonists“ bekannt wurde), ist gleich zweimal enthalten
(einmal in Englisch als “Happiness“) Doch auch ansonsten sind die Stücke von Garland
(“Somewhere over the Rainbow“) bis Knef (“Für mich soll´s
rote Rosen regnen“) mit großer Geschmackssicherheit ausgewählt.
Dafür dass alles musikalisch
schön auf einem angemessenes Klangteppich bleibt sorgt das 13-köpfige
“Capital Dance Orchester“. Mit dieser Kombo im Rücken bringt Nina
Hagen ihre immer noch erstaunlich jung klingende Stimme voll zur
Geltung. Sie liefert dezent modifizierte äußerst lebensfrohe Varianten
von Klassikern wie “Bei mir bist Du schön“ oder “Flat Foot Floogie“
unter dem Motto “Wir werden solange die Tanzbeene schwingen bis
die Friedensglocken klingen.“
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