“The
Monuments Men“ wurde eine Einheit der US-Army genannt,
die während des Zweiten Weltkriegs dafür kämpfte, dass
Kunstschätze weder von den Nazis geraubt noch von den vorrückenden
Alliierten zerstört wurden. George Clooney machte aus dieser
wahren Geschichte einen mit Matt Damon, Bill Murray, John Goodman,
Jean Dujardin, Cate Blanchett und ihm selbst recht glorreich besetzten
Film.
Das Werk geriet arg episodenhaft und könnte als Beweis dazu dienen, dass das Leben doch die besten Geschichten schreibt, denn die wahren “Monuments Men“ und ihre Abenteuer hätten eigentlich den Stoff für einen sehr viel spannenderen Film liefern müssen. Clooney hingegen setzt auf eine arg episodenhafte Erzählstruktur und sowie auf einen Humor, der direkt aus Sechziger-Jahre-Militär-Filme stammen könnte und nur sehr selten zündet.
Was hingegen erstaunlich gut funktioniert
ist der traditionsbewusste Soundtrack von Alexandre Desplat, der
den Film cleverer und amüsanter wirken lässt als er eigentlich ist.
Der vielbeschäftigte und bereits sechsmal für den Oscar nominierte
französische Komponist fand ein markantes Titelmotiv, das auch gut
zum Klassiker “Gesprengte Ketten“ gepasst hätte und gepfiffen
im Nachspann angenehme Erinnerungen an den “River Kwai March“ erweckt.