Egal
was man über seine ProSieben-Endlos-(Werbe)-Sendungen mit
Turmspring oder Wok-Rodeln auch denken mag, das verschnarchte TV-Format
Grand Prix Eurovision, das heute European Song Contest
heißt, hat Stefan Raab ganz schön auf Vordermann gebracht. Angeblich
weil auch Dieter Bohlen Interesse an einer Song-Contest-Castingshow
anmeldete, ging die ARD mit dem “kleineren Übel“ Raab ein Bündnis
ein.
Aus
insgesamt acht “Unser Star für Oslo“-Castingshows,
die zunächst auf ProSieben und im Finale dann in der
ARD liefen ging die 18-jährige Hannoveranerin Lena
Meyer-Landrut mit ihrer natürlichen Art die Songs zu intepretieren
als Siegerin hervor. “Satellite“, ihr Lied
für Oslo, entwickelte sich zum Single- und Download-Hit, auch
wenn Thomas Gottschalk in “Wetten dass…“
bemängelte, dass er nicht so recht eine Melodie entdecken konnte.
Doch
das Besondere beim gefeierten Phänomen Lena ist, dass die Dame
– im Gegensatz zu zahllosen sonstigen Song-Contest-Teilnehmern
kein One-Hit-Wonder ist. Zwei weitere Singles (“Love Me“
und das sehr eingängige “Bee“) platzierten
sich ebenfalls in den Charts, genau wie das lang erwartete Album
“My Cassette Player“, das großteils aus
von Stefan Raab (teilweise mit Unterstützung von Lena) geschriebenen
Songs besteht. Wirklich eingängige neue Melodien mögen
dabei vielleicht Mangelware sein, aber ein angenehm eingesungenes
Pop-Album zum nebenbei hören ist “My Cassette Player“
allemal.
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