Seitdem
der Holländer Paul Verhoeven in Hollywood seine Filme dreht, versucht
er möglichst viele prüde Amis zu schockieren. Er hat dabei meistens
mit zwei Komponisten zusammengearbeitet. Wenn es vordergründig brutal
zugehen soll, gelegentlich auch Marschmusik erforderlich ist und Gewalt
wichtiger als Sex ist, dann ist dies ein Job für Basil Poledouris.
So geschah es bei "Flesh and Blood", "Robocop"
und "Starship Troopers".
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Wenn
das Grauen aber nicht ganz so offensichtlich sofort präsent ist,
erst langsam Einzug hält und auch ein gewisses erotisches Prickeln
gefordert ist, dann ist eher Jerry Goldsmith der richtige Mann für
den Soundtrack. Dies traf bei "Basic
Instinct" und auch bei "Total Recall" zu. Natürlich
kommt Goldsmith auch zum Zuge, wenn es um einen Mann geht, der erst
unsichtbar wird, diese Fähigkeit für erotische Eskapaden nutzt und
dabei langsam verrückt wird.
Der Soundtrack zu "Hollow Man" (der so erfolgreich war,
dass eine Fortsetzung entstand)
i bietet nun abwechslungsreiche Klänge, die wirklich beunruhigen
und nicht nur ein einziges Hauptthema, das endlos variiert wird.
Die CD enthält auch (genau wie Goldsmiths sehr schöne Arbeit zu
"The Mummy") deutlich mehr Material als die meisten seiner
letzten Soundtrack-Veröffentlichungen (die CDs zu "Air Force
One" und "US Marshals" endeten schon nach knapp 30
Minuten) und zum Glück wurde nur der Score und nicht auch noch irgendwelche
Popsongs auf die Scheibe gepresst.
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